Wiednitz (Sachsen). Nachwuchsradballer Leonie Reinicke/Carl Mehnert (SV 1949 Langenleuba-Niederhain) machten im ostsächsischen Wiednitz ihre fünfte DM-Teilnahme fest. Nach 2021 (U13/2.), 2022 (U15/3.), 2023 (U15/Meister), 2024 U17/6.) reichten dem Niederhainer aktuellen Thüringer Radball-Landesmeister und Pokalsieger beim U17-Halbfinale Gruppe 2 (von 4) Platz zwei, um in die Finalrunde bei den Deutschen Hallenradsportmeisterschaften U17/U19 am 17./18.Mai in Amorbach (Bayern) einzuziehen. Das Turnier in Wiednitz hatte es qualitativ in sich, so dass ein überaus spannender Wettkampf anstand. Das erklärte Ziel von Reinicke/Mehnert lautete mindestens Platz zwei, um in Unterfranken in den Titelkampf eingreifen zu können. Fünf Spiele standen für jede Mannschaft auf dem Plan. Die Niederhainer fegten RKB Augsburg mit 10:1, Ludwigsfelde mit 7:0 und RV Gärtringen mit 7:1 vom Hallenboden. SG Arheilgen (Hessen) reiste nicht an, die drei Punkte und 5:0 Toren wurden jeweils dem Gegner zugesprochen. Das Spiel zwischen den bis dahin ungeschlagenen RfV Wiednitz (Deutscher Meister 2024) und den Niederhainern erwies sich als ein Fight auf Augenhöhe. Zur Halbzeit stand das ausgeglichene Spiel 1:1, dank auch guter Torwartleistungen von Leonie Reinicke. Gastgeber Wiednitz zeigte sich in Hälfte zwei mit dem spielentscheidenden Treffer als glücklicheres Team. Wiednitz behielt mit 15 Punkten und 28:4 Toren eine weiße Weste. Die Niederhainer kamen auf 12 Punkte und 30:4 Tore, sagt aus, wie erneut torhungrig sich Leonie Reinicke/Carl Mehnert präsentierten. Der Ludwigsfelder RC verpasste als Dritter (9 P./14:20 T.) das Weiterkommen. Für die Finalrunde in Amorbach haben sich aus Gruppe 1 der RSV Waldrems II und RFV Öflingen, aus Gruppe 3 RMSV Klein-Gerau II und RVW Gieboldehausen und aus Gruppe 4 RMC Stein und RV Obernfeld I qualifiziert. Die Niederhainer und die Sachsen aus Wiednitz sind im Altersbereich U17 die einzigen Vertreter aus dem mitteldeutschen Raum. In Gifhorn (Niedersachsen) scheiterten im U19-Halbfinale Ben Börngen/Ben Frederic Etzold (Blau-Gelb Ehrenberg) am Weiterkommen (4./6 P./13:8 T.). RSV Nieder-Seifersdorf wurde mit 4:0 bezwungen, hinzu kamen die Tore (5:0) und drei Punkte des nicht angereisten RC Ludwigsfelde. Knapp gingen die Spiele des Landesmeisters und Thüringenpokalsiegers gegen RVC Burgkunstadt (0:1), RSC Kieselbronn (2:3) und RSV Gifhorn (2:4) verloren. Erfreulich aus mitteldeutscher Sicht der U19-Halbfinalsieg (15 P./38:8 T.) von Paul und Max Berndt (Reideburger SV/Sa-Anh.), die erneut eine DM-Teilnahme erreichten. Berndt/Berndt zeigten sich in Ehrenberg, als auch in Langenleuba-Niederhain, häufig erfolgreich.
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