Fotografen und Kameraleute hielten den Moment fest: Der erste Spatenstich, der am Dienstag dieser Woche vor dem Josephinum stattfand, stieß auf großes Medieninteresse. Mit dem symbolischen Akt hat der Bau der Spieleerlebniswelt Yosephinum offiziell begonnen. Oberbürgermeister André Neumann freute sich, Thüringens Wirtschaftsministerin Colette Boos-John und Thüringens Minister für Digitales und Infrastruktur, Steffen Schütz, in Altenburg begrüßen zu können.
Das Stadtoberhaupt nannte die künftige Spieleerlebniswelt mit Blick auf den Tourismus und die Belebung der Innenstadt einen „Gamechanger“. Prognosen zufolge werden jährlich bis zu 75.000 Besucherinnen und Besucher ins Yosephinum kommen. Die Gesamtkosten für das Projekt summieren sich auf circa 24,7 Millionen Euro, der städtische Eigenanteil liegt bei 3,3 Millionen Euro. Die Eröffnung ist Ende 2027 geplant.
In den nächsten Tagen wird sich das historische Josephinum, das von 1848 bis 1884 als Parlamentsgebäude des Herzogtums Sachsen-Altenburg diente, in eine Großbaustelle verwandeln. Um ausreichend Platz für insgesamt 20 Erlebnisräume zu schaffen, wird neben und hinter dem Altbau noch ein Neubau entstehen. Ziel des Millionenprojekts ist eine deutschlandweit einzigartige, multimediale Erlebniswelt auf drei Etagen, die sich den Besucherinnen und Besuchern auf individuelle Weise spielerisch erschließt.
Wer möchte, kann sich über den Baufortschritt an der Gerhard-Altenbourg-Straße fortlaufend informieren. Auf der Internetpräsenz www.yosephinum.de ist eine Webcam aufrufbar, die auf das Baugelände fokussiert ist. In der Stadtratssitzung am 3. April soll der aktuelle Planungsstand zur Erlebnisausstellung präsentiert werden. Und wer zum großen Spielefestival vom 18. bis zum 20. Juli kommt, der kann sich ebenfalls aus erster Hand über das Yosephinum informieren.
Kommentare