Anzeige
Klinikum 2
Jugend forscht - Lerchenberggymnasium Altenburg gewinnt als erfolgreichste Schule den Wanderpokal |

(Foto: Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland (WAMM) e.V.)

Jugend forscht - Lerchenberggymnasium Altenburg gewinnt als erfolgreichste Schule den Wanderpokal

Familie, Kinder & Jugend Zeitgeschehen
21.02.2025, 14:03 Uhr
Von: Angela Riemann, Patenbeauftragte "Jugend forscht", Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland (WAMM) e.V.
Herausragende Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Chemie und Geo- und Raumwissenschaften

Am 19./20. Februar 2025 fand die 31. Ostthüringer Regionalmesse „Jugend forscht“ unter dem Leitspruch „Macht aus Fragen Antworten“ im Kulturhaus Rositz statt. Die Wirtschaftsvereinigung Altenburger Land, Metropolregion Mitteldeutschland e.V. (WAMM) als Patenträger organisierte mit der Unterstützung von 124 Sponsoren aus Betrieben und Einrichtungen sowie Privatpersonen eine rundum gelungene Veranstaltung mit einem zweitägigen, abwechslungsreichen Rahmenprogramm. Allen Sponsoren gebührt dafür ein herzliches Dankeschön.

Mit 57 Projekten von 129 Teilnehmer(innen) war das Kulturhaus wieder bis in die letzte Ecke ausgelastet, zumal die räumliche Darstellung einzelner Projekte ungeahnte Dimensionen einnahm. 21 Projekte mit 45 Teilnehmern entfallen auf „Jugend forscht“ und 36 Projekte mit 84 Teilnehmern auf die Sparte „Jugend forscht junior“. Die 57 Projekte verteilen sich auf 19 Schulen aus dem Landkreis Greiz (8), der kreisfreien Stadt Gera (6), dem Landkreis Altenburger Land (3), und dem Saale-Holzland-Kreis (2). Mit 43,65% der eingereichten Projekte liegt der Saale-Holzland-Kreis an der Spitze, wobei das Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium alleine schon 18 Projekte eingereicht hat. Erfreulicherweise hat sich der Landkreis Altenburger Land, im Vergleich zum Vorjahr, um knapp 3% auf 21,43% gesteigert und liegt damit auf Platz 2 der eingereichten Projekte. Es folgt der Landkreis Greiz mit 19,84% und der kreisfreien Stadt Gera (15,08%). Hinter dem J.-H.-Pestalozzi-Gymnasium liegen die Astrid-Lindgren-Grundschule Gera und das Friedrichgymnasium Altenburg mit jeweils 6 Projekten, gefolgt vom Lerchenberggymnasium Altenburg und dem Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz mit jeweils 5 Projekten.

Fünf Schulen erhielten für 2 bzw. 4 und mehr eingereichte Arbeiten eine vom WAMM e.V., der Thüsac sowie vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport gesponserte Anerkennungsprämie von jeweils 200€. Der Wanderpokal „Erfolgreichste Schule“, der mit 200€ dotiert und vom WAMM e.V. zur Verfügung gestellt wird, ist erstmals an das Lerchenberggymnasium in Altenburg gegangen.

Schwerpunktfachgebiete waren in diesem Jahr die Arbeitswelt, Chemie sowie Geo- und Raumwissenschaften mit jeweils 11 Projekten. Eine 25-köpfige Jury von Vertretern aus Schulen, Betrieben und Einrichtungen bewertete die eingereichten Arbeiten und nahm die Verteidigung vor Ort ab. Sie bescheinigte den Nachwuchswissenschaftlern ein sehr hohes Niveau der eingereichten Projekte, vor allem in der praktischen Umsetzung.

Erwähnenswert sind in der Sparte Jugend forscht junior die Siegerprojekte „Wie kann man einen Skater-Kicker mobilisieren?“ im Fachgebiet Arbeitswelt von Nils Wich, Justin Jänike und Tibor Hartmann (Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium Stadtroda), im Fachgebiet Biologie „Der Wolf im Poschwitzer Park?!“ von Mariella Quellmalz (Lerchenberggymnasium Altenburg), im Fachgebiet Chemie „Duschen bevor es ins Wasser geht – Untersuchungen der Wasserqualität im Bad Vollmersheim“ von Lotte und Mathilde Ahrens (Roman-Herzog-Gymnasium Schmölln), im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „Und sie drehen sich doch!“ von Eddy Lange, Ben Pflugbeil und Josia Reinhold (Evangelisches Gymnasium Mylau), im Fachgebiet Physik „Wie entsteht ein Tornado – Ein Modellversuch“ von Eli Schulze (Lerchenberggymnasium Altenburg) und im Fachgebiet Technik „Eine Kombination aus Luftkissen- und Tragflächenboot“ von Bea Böttger und Nelli Psurek (Friedrichgymnasium Altenburg).
Als bestes interdisziplinäres Projekt wurde im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „Bewegungen in der Zeit!“ von Shekh Khalil Sheerna und Louise Weissbach-Bailly (Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz) ausgezeichnet.

In der Sparte Jugend forscht wurden folgende Projekte mit einem 1. Platz ausgezeichnet: im Fachgebiet Arbeitswelt „Mikroskoptisch für das Taschenmikroskop“ und im Fachgebiet Biologie „Ultrasonic World of 2.0“ jeweils von Aeneas Neumann (Lerchenberggymnasium Altenburg), im Fachgebiet Chemie „Goldmarie und Pechmarie“ – Entwicklung von Klebstoffen auf Basis natürlicher Rohstoffe“ von Milo Lugenheim, Seraphine Neid und Jessi Truong, im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften „Wie viele Augen blicken auf unsere Galaxie?“ von Eric Decker, Toni Klein, Amelia Wagner und Darin Krause und im Fachgebiet Physik „Isolation von synchrotron-Elektronen-Revolution in der Blazar Emission“ von Ben Waldmann (Oberschule „Felix Mauersberger“ Netzschkau). Zudem wurde das Projekt „Pulverbeschichtung mit Funktionspigmenten auf elastischen Textilien“ von Lucy Zschegner, Liara Wagner, Clara Kollin und Amelie Bollmann (Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz) im Fachgebiet Technik entsprechend prämiert.

Die Öffentlichkeit konnte sich vor Ort von der Begeisterungsfähigkeit und dem Forschergeist unseres wissenschaftlichen Nachwuchses überzeugen. In einer würdigen Abschlussveran-staltung im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie von Eltern und Lehrern wurden die Preisträger in 13 Kategorien gekürt. Zusätzlich zu den 36 Podestplätzen konnten 75 lukrative Sonderpreise vergeben werden. In der Sparte „Jugend forscht“ vertreten 6 Projekte und in der Sparte „Jugend forscht junior“ 7 Projekte als Sieger dieses Wettbewerbs die Region Ostthüringen beim Landesfinale am 02. April in Jena.

Kommentare

CAPTCHA CAPTCHA
ALTENBURGER LAND AKTUELL +++ Anmeldung zum Schulbesuch an weiterführender Schule in Altenburg +++ Die Theatertipps vom 21. bis 23. Februar 2025 in Gera und Altenburg +++ Deutsche Stiftung Denkmalschutz fördert Maßnahmen am Gerhard-Altenbourg-Haus +++ Im Dialog – Für eine lebendige Innenstadt +++ Gastgeber:innen gesucht – „Musik in den Häusern der Region“ geht in die dritte Runde +++