Das Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung hat einen neuen Staatssekretär und Amtschef: Norman Müller. Am Vormittag wurde der 47jährige Altenburger von Ministerpräsident Mario Voigt in der Thüringer Staatskanzlei ernannt. Innenminister Georg Maier bezeichnete Müller als „hervorragende Wahl“. „Norman Müller bringt langjährige Leitungserfahrung in der Thüringer Landesverwaltung und in einer Bundesbehörde mit. Ich bin mir sicher, dass er auch den Geschäftsbereich des Innenministeriums bestmöglich leiten wird“, sagte er.
Norman Müller wurde in Altenburg geboren und ist dort bis heute verwurzelt. In Leipzig hat er ein Studium der Rechtswissenschaften absolviert und 2003 mit dem 2. Juristischen Staatsexamen abgeschlossen. Nach dem Studium arbeitete er mehrere Jahre als Rechtsanwalt und Partner in einer regionalen Altenburger Kanzlei. Von 2011 bis 2022 war Müller in der Thüringer Landesverwaltung tätig, zuletzt als Referatsleiter im Thüringer Finanzministerium mit dem Themenschwerpunkt Digitalisierung. Von September 2022 bis jetzt arbeitete er als Referatsleiter im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Borna/Sachsen. Dort hatte er zuletzt das Amt eines Regierungsdirektors inne.
Norman Müller ist SPD-Mitglied und hat in der Partei bereits verschiedene Funktionen übernommen. Aktuell ist er Kreisvorsitzender im Altenburger Land. Dort lebt der verheiratete Vater von zwei Kindern auch. Zu seiner Ernennung zum Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Inneres, Kommunales und Landesentwicklung sagte er: „Ich bin dankbar für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich darauf, gemeinsam mit den Mitarbeitenden, die anstehenden Herausforderungen anzupacken.“
Vor der Ernennung des neuen Innenstaatssekretärs hatte Innenminister Maier den alten verabschiedet. Udo Götze wechselt nach zehn Jahren im Innenministerium als Staatssekretär ins Sozialministerium. Minister Maier dankte seinem bisherigen Staatssekretär und Amtschef sehr herzlich. „Ich konnte immer auf dich zählen, mich auf dich verlassen. Dafür bin ich dir dankbar“, sagte er. Maier und Götze haben sieben Jahre zusammengearbeitet.
Kommentare