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LSV Ziegelheim mit Kantersieg gegen SV Hermsdorf  | LSV Ziegelheim beim Einlauf

LSV Ziegelheim beim Einlauf (Foto: Wolfgang Wukasch)

LSV Ziegelheim mit Kantersieg gegen SV Hermsdorf

Sportgeschehen Handball
17.12.2024, 14:56 Uhr
Von: Wolfgang Wukasch
+++ Handball-Oberliga Thüringen Männer +++ LSV Ziegelheim gegen SV Hermsdorf 33:25 (18:12) +++ Ziegelheims Handballer verabschieden sich mit starkem Auftritt vor eigenen Fans +++ Zum Jahresausklang geht es für Ziegelheims Männer zu den Wölfen nach Erfurt

Ziegelheim. Mit ihrem wohl besten Saisonauftritt in der aktuellen Saison verabschiedeten sich die Handball-Männer des LSV Ziegelheim vor eigenem Publikum vom Jahr 2024. Lediglich das Auswärtsspiel am 21. Dezember bei den Wölfen Erfurt steht für die Schützlinge von Trainer Torsten Urwank im zu Ende gehenden Jahr noch auf dem Programm. 

Gegen den SV Hermsdorf, Absteiger aus der MHV-Liga, lieferte der Gastgeber in der Wiertalhalle vor rammelvoll gefüllten Traversen ein wahres Torfeuerwerk ab. Zwar fehlten aufgrund von Verletzungen und Erkrankungen die Stammspieler Jonas Krause, Marvin Pörsel und Kevin Bauer, doch wurde die fehlenden Akteure durch die Einsatzbereitschaft der „Reserve“ wettgemacht. Dafür rückte unter anderem Ex-LSV-Stammtorhüter David Püschel neben Alexander Rink noch einmal ins Rampenlicht, der mit seinen Paraden die Gäste aus dem Holzland ein ums andere Mal wahrlich „alt“ aussehen ließ. Eine Hiobsbotschaft gab es aus LSV-Sicht zu vermelden, als kurz vor der Pause David Heinig verletzt ausscheiden musste. 
 

David Heinig (LSV Ziegelheim #4) - Felix Reis (#6) - Hannes Rudolph (#2 beide SV Hermsdorf) (Foto: Wolfgang Wukasch)

Norik Thieme (3.) und Olexandr Petrov (4.) sorgten für die ersten beiden Tore für den LSV als auch Hermsdorf. Noch in der 19. Minute gestaltete sich das Spiel als völlig ausgeglichen (9:9), ehe die Gastgeber mehr und mehr das Heft des Handelns in die Hand nahmen. 36 Sekunden vor der Pause lag der LSV Ziegelheim nach konzentrierte Drangphase jedoch bereits mit 18:12 (Tor Lukas Zeise) vorn. 

War das schon die Entscheidung, fragten sich einige auf den Rängen, da die LSV-Cracks in Hälfte zwei sich oft durch minutenlage Nachlässigkeiten selbst um den Lohn der Mühen brachten. Jedoch auch in der zweiten Spielhälfte hielten die Gastgeber den SV Hermsdorf deutlich auf Distanz, Alexander Rink im LSV-Tor gab sein übriges, die Tordifferenz wurde bei sechs bis acht Toren (43. und 44. Minute/Ronny Wunderlich über 24:16 zum 25:17) gehalten. 

Bei den Hermsdorfern lief nun kaum mehr etwas zusammen, ihre Abschlüsse fanden das Tor nicht, zu ungenau die Abstimmung am gegnerischen Kreis. 10 Minuten vor Schluss stand es 29:20 für die Ziegelheimer, deren Abwehr gut aufgestellt war und den Gästen kaum noch Spielraum bot. LSV-Torhüter David Püschel vergeigte den Gästen dann auch noch einen Strafwurf (59:02 Min./Hannes Rudolph) und der Schlusstreffer von Norik Thieme acht Sekunden vor der Sirene zum 33:25 ließ das Urwank-Team und die Wieratelhalle toben.

Die Ziegelheimer verweisen nun auf 13:9 Punkte und setzen sich mit aktuell Platz sechs im sicheren Mittelfeld fest. Das letzte Spiel 2024 führt den LSV Ziegelheim in die Landeshauptstadt. Die Wölfe Erfurt, derzeit Platz 10 mit bislang nur zwei Siegen, sollten allerdings nicht unterschätzt werden. 

Der SV Hermsdorf startet am 11. Januar auswärts beim HBV Jena 90 ins neue Jahr. 

Die Tore für den LSV Ziegelheim erzielten: Norik Thieme 7, Collin Köblitz 5, David Heinig, Lukas Zeise, Max Harles, Ronny Wunderlich je 4, Steffen Moritz, Moritz Krause je 2, Julian Rausch 1; Tore für den SV Hermsdorf: Hannes Rudolph 7, Felix Reis, Jan Heilwagen, Olexandr Petrov, Timo Garbe je 3, Philipp Stark, Kevin Elsässer-Pech je 2, Christopher Stötzner, Ivan Mandic-Kujek je 1 Tor. 

Souverän geleitet wurde die fair geführte Begegnung durch das Schiedsrichterduo Mario Schmidt/Jochen Willner.
 

Collin Köblitz beim Torwurf (Foto: Wolfgang Wukasch)

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