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Langenleuba-Niederhain (Altenburger Land). Nach der Sommerpause gewinnen die Radballer und -innen des SV 1949 Langenleuba-Niederhain an Fahrt. „Nach intensiven Trainingseinheiten in der Schulturnhalle folgte nun die Teilnahme an verschiedenen Einladungsturnieren mit Aufbaucharakter, soll heißen Standortbestimmung in den verschiedenen Altersbereichen“, war von Jan Mehnert zu erfahren.
Mehnert, der zum einen mit Marcel Taube als Trainergespann den Nachwuchsbereich von U11 bis U17 betreut, übernahm kürzlich auch den Part des Radball-Abteilungsleiters des SV 1949 vom langjährigen „Amtsinhaber“ Karl-Heinz Heilmann. Dennoch steht Heilmann der Abteilung weiterhin zur Verfügung. „Aber die Leitung gehört nun in jüngere Hände, Jahrzehnte währendes Ehrenamt sind genug“, bemerkt das „Urgestein“ des Niederhainer Radballs. „Klar, nach der Sommerpause, in der etliche Pflegearbeiten in unserer Spielstätte Schulturnhalle durchgeführt wurden, ging es beim Training ziemlich von vorn los“, weiß Marcel Taube. „Aber die Ergebnisse, die wir bei den ersten Teilnahmen an Freundschaftsturnieren einfahren konnten, zeigen auf, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, ergänzt der Coach.
In einem gut besetzten Turnier in Niederlauterstein zeigte sich Niederhains U15 bereits in guter Form, Richard Wachler/Louis Börngen sicherten sich nach Entscheidungsspiel gegen den Gastgeber (2:2) und folgendem Viermeterschiessen den Turniersieg. Turniererfahrung sammelten die Ehrenberger Anton Graichen/Maximilian Turm mit Platz sechs. Die Niederhainer Moritz Schmidt/Kolja Stiegler belegten im U13-Turnier Platz vier, RSV Zscherben ließ sich den Turniersieg vor SV Wiednitz nicht entgehen.
Die mehrfachen DM-Teilnehmer und ehemaligen U15-Meister Leonie Reinicke/Carl Mehnert (2024/Platz sechs U17) starten auch in der Saison 2024/2025 in der U17-Nachwuchsoberliga, erhielten vom Bund Deutscher Radballer (Kategorie Hallenradsport) für den 18. bis 20.Oktober eine Einladung zu einem dreitägigen Sichtungsturnier nach Gärtringen (Baden-Württemberg), an welchem die U17 und U19 mit jeweils neun Mannschaften einer Art „Reifeprüfung“ unterzogen werden. Reinicke/Mehnert haben durchaus das Potential in den BDR-Kader aufgenommen zu werden.
Leonie Reinicke gewann mit Amelie-Louise Berlit (SV Erzhausen) bekanntlich den Radball-U19-Bundespokal im weiblichen Bereich. Einer Einladung zu einem hochkarätig und international besetzten U19-Turnier in die Radballhochburg Zscherben (Sachsen-Anhalt) folgte die Niederhainer U17. „RSV Großkoschen (Vize-Junioreneuropameister/2.Bundesligaaufsteiger), TJ Sitborice (CZE/U13-Ligavierter), „Der Reideburger SV und Zscherbens U19 waren schon eine ganz schöne Hausnummer“, bemerkt Jan Mehnert.
Nach einer eher durchwachsenen Gruppenphase schafften Reinicke/Mehnert doch noch das Spiel um Platz drei, da das Halbfinalspiel gegen Großkoschen erst in der Schlussminute mit 3:4 verlorenging. Nach dem 3:3-Gruppenspiel gegen Reideburg zeigte sich das thüringisch-sächsische Duo (Carl Mehnert ist in Wechselburg zu Hause) diesmal wesentlich besser aufgestellt, die Niederhainer holten sich mit einem deutlichen 5:1-Erfolg den dritten Podestplatz. „Leonie und Carl weiter zu fördern, aber auch zu fordern, hatte die Teilnahme an diesem U19-Turnier zum Ziel, das Abschneiden der Beiden zollt Respekt ab“, zog Jan Mehnert ein positives Fazit.
Die Radballer des SV 1949 Langenleuba-Niederhain werden in der U11 und in der U15 mit jeweils zwei Mannschaften den offiziellen Wettkampfbetrieb aufnehmen, mit je einer Mannschaft gehen die U17-, Verbandsliga- und Oberligateams in den Liga-Spielbetrieb.
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