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Bredewold gewinnt Zeitfahren in Altenburg – Winder übernimmt Gelbes Trikot |

(Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH)

Bredewold gewinnt Zeitfahren in Altenburg – Winder übernimmt Gelbes Trikot

Sportgeschehen Radsport
01.07.2024, 09:41 Uhr
Von: T.RF Sportmarketing GmbH
Die Niederländerin Mischa Bredewold aus dem Team SD Worx-Protime hat am Samstag das Einzelzeitfahren der 36. LOTTO Thüringen Ladies Tour in Altenburg gewonnen.

Die amtierende Straßen-Europameisterin war auf der fünften und vorletzten Etappe nach 31,5 Kilometern in 43:04 Minuten die Tagesschnellste. Den zweiten Platz auf dem technisch anspruchsvollen Rundkurs belegte Brodie Chapman (Australien/LIDL Trek) in 43:15 Minuten. Platz drei ging an die Österreicherin Christina Schweinberger (43:26/Fenix Deceuninck). Beste Deutsche wurde Bahn-Olympiasiegerin Franziska Brauße auf Platz 14 (44:28/Ceratizit WNT pro Cycling).

Neue Spitzenreiterin in der Gesamtwertung und Trägerin des Gelben Trikots auf der Schlussetappe am Sonntag in Schmalkalden ist Ruth Winder (Human Powered Health). Die US-Amerikanerin, die auf der ersten Etappe in Jena zu zwei Ausreißerinnen gehörte, erreichte einen starken vierten Platz (43:28) im Kampf gegen die Uhr. Mischa Bredewold verbesserte sich mit ihrem Tagessieg in der Gesamtwertung auf Platz zwei (+ 2:06 Min). Neue Dritte ist Christina Schweinberger (+ 2:42). Die bislang führende Margot Vanpachtenbeke (Belgien/Volker Wessels Women’s Pro Cycling Team) kam mit über vier Minuten Rückstand auf Tagessiegerin Bredewold ins Ziel und fiel auf Platz zwölf zurück. Beste Deutsche ist weiter Linda Riedmann (Deutsche Nationalmannschaft) auf Rang 17.

(Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH)
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Bei Temperaturen jenseits der 30 Grad war die Etappe „Rund um Altenburg“ sehr anspruchsvoll, vor allem die Zielanfahrt auf den Marktplatz. Rund 150 Meter vor dem Ziel wartete eine scharfe 90-Grad-Kurve und Kopfsteinplaster auf die Fahrerinnen. Pech hatte an dieser Stelle Mieke Kröger (Deutsche Nationalmannschaft), der nach einem heftigen Schlag die Kette ihres Zeitfahrrades absprang. Die amtierende deutsche Zeitfahr-Meisterin und Olympiasiegerin von 2021 kam unter dem Applaus der Zuschauer laufend ins Ziel. Nach siebtbester Zwischenzeit rutschte Kröger als 15. noch aus den Top 10.

(Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH)
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Stimmen

Mischa Bredewold (Niederlande, Team SD Worx-Protime, Tagessiegerin): „Ich freue mich sehr über diesen Etappensieg. Ich habe mit meinem Trainer und dem Team viele Jahre daran gearbeitet, auf dem Pro-Level ein Zeitfahren zu gewinnen. Das nimmt jetzt auch etwas Druck für unser Team, nachdem wir nun den ersten Sieg haben. Am Freitag habe ich mich wirklich sehr geärgert über meinen dritten Platz in Mühlhausen, weil ich im Sprint einen wirklich dummen Fehler gemacht habe. Aber heute bin ich happy.“

Ruth Winder (USA/Human Powered Health, neue Spitzenreiterin): „Ich hatte auf ein gutes Zeitfahren gehofft und bin sehr schnell angegangen. Hintenraus war es ein Kampf gegen mich selbst. Jetzt hoffe ich, auch am Sonntag am Ende der Rundfahrt das Gelbe Trikot tragen zu dürfen.“

Franziska Brauße (Eningen, Ceratizit WNT pro Cycling, beste Deutsche: „Die Rundfahrt ist für mich nochmals wichtig für die Form im Hinblick auf die Olympischen Spiele. Beste Deutsche zu sein, ist gut für die Moral. Die Strecke war sehr technisch, teilweise auch auf nicht sehr guten Straßen. Für das Risiko ist aber im Einzeltzeitfahren jeder allein verantwortlich. Die Etappe am Sonntag in Schmalkalden wird mein letztes Straßenrennen vor Paris. Ab Mittwoch sind wir mit der Nationalmannschaft zur Bahn-Vorbereitung in Büttgen.“

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