Krofdorf (Hessen)/Langenleuba-Niederhain (Altenburger Land). Zum vierten Mal in Folge nehmen die Nachwuchsradballer Leonie Reinicke und Carl Mehnert vom SV 1949 Langenleuba-Niederhain an einer Deutschen Meisterschaft teil. Im hessischen Krofdorf qualifizierten sich die aktuellen nationalen U15-Meister und derzeit wohl erfolgreichsten Radballer Thüringens nun auch für die am 27. und 28.April in in Villingen-Schwenningen (Baden-Württemberg) anberaumten Jugend- und Juniorenmeisterschaften im Hallenradsport. Die Landesmeister und Thüringenpokalsieger 2024 setzen damit ihre erfolgreiche und beispielhafte Wettkampfserie auch eine Altersstufe höher, in der U17, fort.
In der U13 belegten Reinicke/Mehnert bei ihrer ersten DM-Teilnahme (2021) den zweiten Platz. In der U15 holten die Niederhainer ein Jahr darauf Bronze, wurden 2023 schließlich als U15-Meister gekürt. Das diesjährige U17-DM-Viertelfinale wurde problemlos gemeistert, das Halbfinale im Hessischen gegen wesentlich stärkere Konkurrenz als Sieger der Gruppe I beendet. Mit vier Siegen und einen Remis (13 Punkte/27:5 Tore) wurde Gastgeber Krofdorf (12 P./16:13 T.) auf Platz zwei verwiesen. Beide Mannschaften werden auf die ebenfalls für DM-Qualifizierten der Gruppe II (RC Worfelden/RV Gärtringen), Gruppe III (RSV Öflingen/RC Luckau) Gruppe IV (SV Erzhausen/RSV Lauterbach) treffen. Die Niederhainer bezwangen RSV Stadtilm mit 6:2, RV Obernfeld 5:0, Langenschiltach 7:0 und Gastgeber Krofdorf hoch mit 7:1. „Gegen RSC Schiefbahn lagen Reinicke/Mehnert zur Halbzeit 0:2 hinten, schafften im zweiten Abschnitt aber noch ein 2:2-Remis“, resümiert Trainer Marcel Taube. Die zweitägigen Meisterschaften werden den acht Titelaspiranten einiges abverlangen. Am Samstag (27.April) stehen für die Niederhainer vier Spiele auf dem Plan, tags darauf drei. Nach dem Modus Jeder gegen Jeden wird der neue Meister ermittelt, die Torquote wird dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielen.
Kommentare