Da im Thümmeljahr 2024 die Wertschätzung alter Bäume und Maßnahmen zu deren Erhaltung im besonderen Fokus der unteren Naturschutzbehörde des Altenburger Landes stehen, luden die Altenburger die Kollegen der anderen ostthüringer Landkreise vor wenigen Tagen nach Posterstein ein.
Dort führte die wissenschaftliche Mitarbeiterin der Burg Posterstein Marlene Hoffman durch die Ausstellung „Der Mann unter der 1000jährigen Eiche – über den Umgang mit faszinierenden Baumdenkmalen“.
Anschließend bildeten zwei Fachvorträge zu invasiven Arten und zu Beweidungskonzepten die Grundlage für den Erfahrungsaustausch.
Waschbär, Riesenbärenklau und der japanische Knöterich sind invasive Arten, die für die heimische Flora und Fauna zunehmend zum Problem werden. In den Landkreisen gibt es unterschiedliche Ansätze, um der Ausbreitung entgegenzuwirken. Beim Waschbär setzen alle Naturschutzbehörden auf viel Aufklärung bei der Bevölkerung und eine gute Zusammenarbeit mit den Jagdbehörden. Bei Pflanzen kann auch eine gezielte Beweidung z.B. mit Ziegen das Zurückdrängen von nicht einheimischen Pflanzenarten bewirken. Den Abschluss der Fachtagung bildete ein gemeinsamer Besuch der 1000-jährigen Eiche in Nöbdenitz.
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