Der Dorf- und Verschönerungsverein Zürchau e.V. gehört zu den Preisträgern im Wettbewerb Machen!2023, eines Ideenwettbewerbs der ostdeutschen Bundesländer. 2500 Euro erhält der Verein für sein die Gemeinschaft förderndes Projekt „Lesen, Hören, Schauen und Staunen in Zürchau“. Im Zentrum dessen steht ein neues Dorfgemeinschaftshaus samt Veranstaltungsareal, Dorfbücherei, Lese- und Spielesalon.
Im August hatte die Jury des Bundeswettbewerbs aus über 850 Projektideen zunächst 106 Preisträgerinnen und Preisträger ausgewählt. Aufgrund der hohen Qualität hätten es deutlich mehr Projekte verdient, ausgezeichnet zu werden, hatte die Jury betont. Dieser Empfehlung sei der Ostbeauftragte Carsten Schneider (SPD) gefolgt und habe durch Umschichtung in seinem Etat 250.000 Euro für die Auszeichnung weiterer 100 Projekte mit je 2.500 Euro ermöglicht, heißt es in einem Schreiben des Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland an den Dorf- und Verschönerungsverein Zürchau. Damit konnten in der zweiten Runde in Thüringen weitere 14 Vereine ausgezeichnet werden.
Der Dorf- und Verschönerungsverein Zürchau ist in der Schar der nun Ausgewählten der einzige im Altenburger Land. Doch bereits am 26. September 2023 erhielten zwei hiesige Projekte von der Jury den Zuschlag im Bundeswettbewerb. Zum einen wurde die Noppenwerkstatt Schmölln in der Kategorie „Engagement der jungen Generation“ preisgekrönt, zum anderen in der Kategorie „Engagement für Zukunftsgestalter“ der Kulturhof Kleinmecka. wie Zürchau zur Gemeinde Nobitz gehörig. Mit der Erweiterung der Runde der Preisträger erhöhe sich die Summe der Preisgelder in diesem Jahr auf insgesamt 836.000 Euro, teilten Staatsminister Schneider und die Deutsche Stiftung für Ehrenamt mit. Auch im nächsten Jahr soll der Ideenwettbewerb Machen! fortgeführt werden.
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