10. Dezember – ein besonderer Tag?

Sie wurde von Menschen aus aller Welt formuliert. Menschenrechte gelten für alle Menschen jederzeit und überall.

Dieses Dokument ist heute mindestens genauso wichtig wie zur Zeit seiner Entstehung. Überall in der Welt werden Menschenrechte in Frage gestellt, auch in Deutschland. Es wird Hass gegen Menschen gesät und Menschen, die sich solidarisch für die Rechte anderer einsetzen, werden bedroht, angefeindet und verletzt. Doch ohne Anerkennung der Menschenrechte für alle Menschen , gibt es keine Freiheit, keine Gerechtigkeit und keinen Frieden in der Welt.

Kriege sind die größten Menschenrechtsverletzungen, da Mord, Folter, Vergewaltigungen, Vertreibungen damit einher gehen. Keiner der rund 50 kriegführenden Staaten dieser Welt kommt seiner Verpflichtung nach, die Menschenwürde im Land zu schützen. Waffenlieferungen in Kriegsgebiete verlängern das Leid in den Ländern und tragen damit zur Verletzung der Menschenrechte bei.

Deutschland und die Europäische Union sind immer schnell dabei, Menschenrechtsverletzungen in anderen Staaten anzuprangern. Dabei ist eine Doppelzüngigkeit nicht zu übersehen. Und wie sieht es mit Menschenrechtsverletzungen in Deutschland und anderen europäischen Staaten aus? Sie werden gar nicht angesprochen. Allein die Migrationspolitik hat so viele Menschenrechtsverletzungen, dass man über andere Länder nicht reden muss. Fangen wir endlich bei uns an als Vorbild für andere Länder!

Es wäre gut, wenn sich jeder einmal den Inhalt der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte anschaut und darüber nachdenkt. Die Realisierung der dortigen Inhalte könnte endlich dazu führen, Hass und Gewalt von Mensch zu Mensch bzw. zwischen Staaten zu überwinden. Solidarität und Völkerfreundschaft könnten unseren Planeten viele positive Entwicklungen bringen. Es liegt an jedem Einzelnen etwas dazu beizutragen.