Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, um 14 Uhr gibt Susanne Reim, Restauratorin am Lindenau-Museum Altenburg, einen Einblick in die im Schaudepot aufgestellte Gipsabguss-Sammlung des Hauses und erläutert ihre restauratorische Arbeit. Nach mehr als vier Jahrzehnten Tätigkeit am Museum ist dies zugleich ihr letzter Rundgang durch den von ihr betreuten Bestand.
Die Gipsabgüsse des Lindenau-Museums sind zentrale Bestandteile der auf Bernhard von Lindenau zurückgehenden Sammlungen. Ganz im Sinne des Stifters dienen sie seit Generationen als Anschauungsmaterial und Zeichenmodelle für Schülerinnen und Schüler, die im studio in künstlerischen Techniken unterrichtet werden. Gipsabgüsse sind Kopien nach Bildwerken in Originalgröße, sie ermöglichen dem Betrachter einen Überblick über fünftausend Jahre Entwicklung der Bildhauerkunst.
Für den Zustand der zum Teil riesigen aber sehr zerbrechlichen Kopien ist die Restauratorin Susanne Reim verantwortlich. In der letzten Führung, vor ihrem Ausscheiden aus dem regulären Arbeitsleben, wird sie unter dem Motto „Nur Gips?“ einerseits einen Überblick über die Sammlung geben und andererseits auf restauratorische Maßnahmen zum Erhalt der „weißen Gespenster“ eingehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Führung werden am praktischen Beispiel die Reinigung eines Gipsreliefs miterleben können.
Sonntag, 23. Februar 2025, 14 Uhr
Führung: Nur Gips? – Einblicke in Lindenaus Gipsabguss-Sammlung und in die Gipsrestaurierung
mit Susanne Reim, Restauratorin
im Lindenau-Museum, Kunstgasse 1
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