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Nachdenkliches zur Weihnachtszeit, Wünsche für Planet und Menschheit |

(Foto: beate bachmann auf Pixabay)

Nachdenkliches zur Weihnachtszeit, Wünsche für Planet und Menschheit

Zeitgeschehen
24.12.2023, 11:48 Uhr
Von: Rainer Kirmse, Altenburg
Die Erde ist vielleicht der einzigste Ort im Universum mit intelligentem Leben, und Homo sapiens' Gastspiel ist endlich. Wir sollten mal darüber nachdenken, die Festtage bieten gute Gelegenheit.<

Ich wünsche allen frohe Weihnachten, sowie alles Gute im neuen Jahr!

Dazu hier noch ein kleines Gedicht, Nachdenkliches und Zustandsbericht.
 

  Weltall - Erde - Mensch 
 

Am Anfang war der Urknall,

um uns herum der Nachhall.

      Das Weltall in Expansion 

Milliarden Jahre nun schon.

Es sind dabei die Galaxien

 einander rasant zu entflieh'n.

Da ist keine Wende in Sicht,

irgendwann geht aus das Licht.  

Dunkle Materie ist rätselhaft,

dunkle Energie nicht minder.

Das Wissen ist noch lückenhaft,

man kommt nicht recht dahinter.

Es braucht wohl wieder ein Genie,

gar eine neue Theorie.

Des Universums Architektur -

Was ist der Sinn von allem nur?

Uns're Galaxie ist eine von Milliarden,

ein Spiralsystem, keine Besonderheit.

Die Erde hatte die besten Karten,

hier fand das Leben Geborgenheit.

Aus toter Materie ging es hervor,

strebte hin zu höchster Komplexität.

Die Evolution wirkt als ein Motor,

der einfach niemals ins Stocken gerät.

Zahllose Arten entsteh'n und vergeh'n,

bevor der Mensch betritt die Szenerie.

Auch dessen Ende ist vorherzuseh'n,

das ist die kosmische Dramaturgie.

Der Mensch macht sich die Erde Untertan,

getrieben vom ewigen Wachstumswahn. 

Autos werden größer, Straßen breiter,

die Wälder dagegen schrumpfen weiter.

Es ist höchste Zeit für uns, zu handeln,

endlich uns'ren Lebensstil zu wandeln.

Was nützt uns Wohlstand und alles Geld,

wenn am Ende kollabiert die Welt?

Man produziert und produziert,

plündert Ressourcen ungeniert.

Gewinnmaximierung ist Pflicht,

die intakte Natur zählt nicht.

Börsenkurse steh'n im Fokus,

Umweltschutz in den Lokus.

Plastikflut und Wegwerftrend,

man konsumiert permanent.

Nur unser ständiges Kaufen

hält das System am Laufen.

Unser westlicher Lebensstil

taugt nicht als Menschheitsziel.

Die Jagd nach ewigem Wachstum

bringt letztlich den Planeten um.

Das oberste Gebot der Zeit

muss heißen Nachhaltigkeit.

Statt nur nach Profit zu streben,

im Einklang mit der Natur leben.

Zu viele Buchen und Eichen

mussten schon der Kohle weichen.

Retten wir den herrlichen Wald,

bewahren die Artenvielfalt.

Kämpfen wir für Mutter Erde, 

dass sie nicht zur Wüste werde.

Der Mensch, dieses kluge Wesen

kann im Gesicht der Erde lesen.

Er sieht die drohende Gefahr,

spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.

Homo sapiens muss aufwachen,

seine Hausaufgaben machen.

Wir alle stehen in der Pflicht,

maßvoll leben ist kein Verzicht.

Teilen und Second Hand der Trend,

Repair vor Neukauf konsequent.

Bei allem etwas Enthaltsamkeit,

nehmen wir uns die Freiheit.

Gegen wildes Spekulieren

 muss man Banken regulieren.

Gegen Armut braucht es Gelder,

nicht für Managergehälter.

Wir brauchen die Mindestrente

und der Hungerlöhne Ende.

Für die Zukunft des Planeten,

weg mit Panzern und Raketen.

Lasst die weißen Tauben fliegen,

Aggression und Hass besiegen.

Die Leute legen ab den Neid,

die Religionen ihren Streit.

Fromme und Heiden sind vereint,

uns're Sonne für alle scheint.

Keiner ist des Anderen Knecht,

für alle gilt das Menschenrecht.

Jeder kann glauben, was er will,

Frieden und Freiheit unser Ziel.

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