Anzeige
Klinikum 1
Altenburger Stadtrat stimmt für Industriegebiet Altenburg / Windischleuba | Stadt Altenburg

Stadt Altenburg (Foto: Ronny Franke)

Altenburger Stadtrat stimmt für Industriegebiet Altenburg / Windischleuba

Arbeit & Wirtschaft Pressemitteilungen
27.09.2024, 08:36 Uhr
Von: Stadtverwaltung Altenburg
Stadt Altenburg will LEG mit Entwicklung der Flächen beauftragen

Altenburgs Stadtrat befasste sich in seiner Sitzung am 26. September mit dem geplanten Industriegebiet Altenburg/Windischleuba. In einer öffentlich geführten Debatte kamen Befürworter und Kritiker des Projekts zu Wort und machten ihre Standpunkte zu dem Vorhaben deutlich. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung lag ein Vertragsentwurf zur Abstimmung vor, der die Beauftragung der LEG (Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen) mit der Entwicklung der Flächen vorsieht. Die entsprechende Beschlussvorlage wurde mehrheitlich angenommen, es gab 20 Ja-Stimmen, 16 Nein-Stimmen und eine Enthaltung. Damit wurde auf dem Weg zum Industriegebiet ein weiteres Etappenziel absolviert.

Die Fläche, die seit 2006 als zu entwickelndes Industriegebiet im Flächennutzungsplan der Stadt Altenburg verankert ist und derzeit landwirtschaftlich genutzt wird, liegt am nördlichen Stadtrand unmittelbar an der B7 und der B 93. Die LEG soll, in enger Abstimmung mit der Stadt, das etwa 80 Hektar große Areal zügig entwickeln. Mit dem Industriegebiet soll die Voraussetzung für strukturbestimmende Ansiedlungen geschaffen werden. Vom Angebot großer Flächen könnten zum einen bereits ansässige Betriebe profitieren, die expandieren möchten. Zum anderen sollen durch die Investition jene ansiedlungswilligen Unternehmen nach Altenburg gelockt werden, für die aktuell kein adäquates Grundstück vorhanden ist.

Die Kosten für die Erschließung des neuen Industriegebiets werden auf circa 50 Millionen Euro geschätzt.

Bei der Finanzierung ist es der Stadt nach langwierigen Verhandlungen gelungen, den städtischen Anteil auf lediglich zwei Prozent zu senken. Die Gelder sollen überwiegend aus einem speziellen Fördertopf des Bundes, den sogenannten Kohlemillionen, kommen, die Stadt steuert circa eine Million Euro bei. Der Investitionszeitraum soll sich über zwei Förderperioden von 2024 bis 2026 und von 2027 bis 2032 erstrecken. 

Kommentare

CAPTCHA CAPTCHA
Werner Apel, 27.09.2024
Hallo, weiß der neue Stadtrat was er anstellt ? 50 Millionen zum Fensterhinaus zu werfen die in der Stadt zur Infrastruktur eingesetzt werden müssen! Marode Straßen aller Orten , Saubere Gehwege und .und... Man kann Seitenlange Aufzählungen über Missstände in der Stadt machen. Man sollte mal die Bürger entscheiden lassen.
ALTENBURGER LAND AKTUELL +++ Stadt Altenburg plant Millionen-Projekte +++ Altenburger „KoBB“ haben neue Sprechzeiten +++ Sparkasse wird Sponsor der Landesgartenschau 2030 +++ Einberufung einer Einwohnerversammlung +++ Dieter Appelt erhält wichtigsten Kunstpreis Mitteldeutschlands +++