Das Projekt wurde durch das Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz (TLUBN), im Namen des Freistaates Thüringen, in Auftrag gegeben. Für die Realisierung der baulichen Umsetzung wurde die Thüringer Landgesellschaft mbH mit der Wahrnehmung der Bauherrenaufgabe beauftragt. Die Finanzierung des Projektes erfolgte aus Mitteln des EUROPÄISCHER FONDS FÜR REGIONALE ENTWICKLUNG (ERFE).
Projektverlauf:
2013 | Hochwasserereignis, bei welchem Wilchwitz stark betroffen war | Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz beauftragt im Namen des Freistaates Thüringen die Umsetzung eines Hochwasserschutzes (HWS) |
12/2014 | Start Planung | WBU-Ingenieurgesellschaft für Wasserwirtschaft, Bauwesen und Umwelttechnik |
05/2018 | Plangenehmigung Antrag | Thüringer Landesverwaltungsamt Weimar |
12/2021 | Plangenehmigung erteilt | Thüringer Landesverwaltungsamt Weimar |
02/2022 | Öffentliche nationale Ausschreibung | TLUBN |
02/2022 | Beauftragung | STRABAG AG Direktion Sachsen/Thüringen |
02/2022 | Projektübergabe TLUBN an ThLG | Für die Realisierung der baulichen Umsetzung wurde die Thüringer Landgesellschaft mbH mit der Wahrnehmung der Bauherrenaufgabe durch das TLUBN beauftragt. |
02/2022 | Bauerlaubnisverträge liegen vor | |
03/2022 | Baubeginn | |
05/2023 | Bauende |
Der Hochwasserschutzdeich wurde als landwirtschaftlicher Weg und landwirtschaftlicher Katasterweg ausgebildet. Die Remsaer Straße wurde außerhalb der Ortslage mit einer Absenkung neu gebaut, sodass das Hochwasser hierüber abfließen kann. Die Kanäle können mittels Schieber geschlossen werden, damit das Hochwasser nicht in die Ortslage zurückstaut. Außerdem wurde eine Hochleistungspumpe zum überpumpen des Wassers aus der Ortslage in die Pleiße beschafft. Die Baukosten betrugen insgesamt 2.075.000 €.
Abschließend sagte Bürgermeister Hendrik Läbe, dass er hoffe, dass Wilchwitz nie wieder von einem solchen Hochwasser betroffen sei. Im nächsten Hochwasserfall sei der Ortsteil Wilchwitz jedoch gut geschützt.
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