Ein Satz mit X, das war heute nix

Dort fand das Duell zwischen dem Ewig-Ersten VV70 Meiningen I und dem VC Altenburg I statt. 

Hochmotiviert und mit viel Spielfreude starteten die Altenburgerinnen wieder ins Spiel. Schnell gerieten sie in einen klaren 8-Punkte-Rückstand, der letztlich satzentscheidend war. Es fühlte sich allerdings auf dem Feld ganz anders an. Die ersten acht Punkte waren lange, sehenswerte Spielzüge, die Meiningen jedoch für sich gewann. Dies zog sich durch die gesamte 1. Partie. Beide Seiten zeigten ihr Können, jedoch hatte Altenburg in der 2. Hälfte merklich die Hoffnung des Satzgewinnes verloren. Der Satz ging eindeutig an Meiningen. 

In den 2. Durchgang kamen die Skatstädterinnen gut hinein und hatten die starken gegnerischen Aufschläge im Griff. Die Zuspielerin Pelz konnte somit frei aufspielen und die Angreiferinnen in Szene setzen. Auch diese spielten frei auf, sammelten Punkte und nahmen die Führung in die Hand. Aber Meiningen legte eine Schippe drauf und füllte mit ihrer souveränen Spielweise ihre Punktetafel. Die hohen Blockspielerinnen ermöglichten den Meiningener Spielerinnen eine starke Feldabwehr, so dass Altenburger trotz sehr guter Angriffe große Mühe hatte, diese punktebringend zu verwandeln. Der verhinderte Trainer Ladendorf wurde durch Spielertrainerin Baum ersetzt. Leider haben die durchgeführten Auszeiten und Wechsel keinen entscheidenden Schwung durch das Team gebracht. Die erfahrenen Meiningerinnen waren in allen Elementen einfach sicherer und erfolgreicher, so dass auch diese Partie mit 25:19 an die Heimmannschaft ging. 

Der 3. Satz sollte die Wende bringen. Auch hier gingen die Skatstädterinnen durch kraftvolle Aufschläge in Führung. Aber diese konnte nicht lange gehalten werden und die sonst stärker fokussierten VCA-Damen gerieten erneut in einen Rückstand. Die zwischenzeitlich wackelnde Annahme ermöglichte keinen variablen Spielaufbau und auch die Angriffsreihe fand nur schwer ein Loch auf dem Meininger Boden, auf dem gefühlt zehn Spieler standen. Beide Teams zeigten auch hier sehenswerte Angriffe und Leger, jedoch stand die gegenerische Abwehr cleverer und sie war zudem wachsamer (25:14). 

Die drei Punkte gehen verdient an die Ewig-Ersten in der Thüringenliga, bei den die Bundesliga-Erfahrungen nicht von der Hand zu weisen sind. 
MVP wurde unsere Kapitän Bender.

VCA mit: J. Ahlemann, N. Baum. A. Bender, F. Grießer, S. Pelz, F. Schmidt, N. Schulze, S. Stockmeier, A. Ziegler