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Die Hoffnung für Altenburgers Handball bleibt! | SV Aufbau Altenburg - Männer

SV Aufbau Altenburg - Männer (Foto: Wolfgang Wukasch)

Die Hoffnung für Altenburgers Handball bleibt!

Sportgeschehen Handball
05.05.2024, 14:03 Uhr
Von: Annekathrin Leipnitz
Handball Thüringenliga Männer +++ SV BW Goldbach/Hochheim - SV Aufbau Altenburg 30:14 (14:5)

Die erste Männermannschaft der Handballer vom SV Aufbau Altenburg hat sich mit einer deutlichen Niederlage aus der Saison 2023/2024 verabschiedet. Bei den favorisierten Herren aus Goldbach/Hochheim kassierte die Sieben von Cheftrainer Patrick Schatz eine 30:14-Klatsche. Da der ebenfalls abstiegsbedrohte SV T&C Behringen/Sonneborn aber auch deutlich verlor, beendet der SVA die Spielzeit auf dem Relegationsplatz und konnte dem direkten Abstieg entgehen.

Das sind die guten Neuigkeiten, die der letzte Spieltag mit sich brachte. Unter „katastrophal“ verbuchte Kapitän David Kießhauer dagegen die 60 Minuten in der Nessetalhalle. Während die Gastgeber das Spiel nach Belieben bestimmten, fand die Aufbau-Sieben zu keiner Zeit zu ihrem Faden. Zahlreiche Technik-Regel-Fehler verhinderten, dass überhaupt ein Spielfluss zu Stande kam. Sollten sich die Skatstädter doch mal eine Wurfmöglichkeit erspielen, versagten sie meist kläglich vor dem Tor. Dass Aufbau-Trainer Schatz bis zur 15. Minute bereits zwei Auszeiten genommen hatte, sprach Bände. Ändern konnte er von der Seitenlinie allerdings wenig. Denn aus der 8:3-Führung machten die Gastgeber bis zur Pause gar ein 14:5. Von einer Überraschung in Goldbach/Hochheim waren die Ostthüringer also bereits nach 30 Minuten weit entfernt, weshalb frühzeitig klar wurde, dass es Schützenhilfe brauchen würde, um die Klasse zu halten.

Auch in den zweiten 30 Minuten fand die Equipe aus Altenburg kaum Mittel und Wege, um sich weiter an den Gegner heranzupirschen. Einzig Friedrich Schmidt im Tor fand zu Normalform und konnte sich mit einigen Paraden auszeichnen. Ansonsten suchte man auf dem Feld einen Anführer, der es vermochte sein Team mitzureißen. Wieder einmal machten sich die schmerzlichen Ausfälle der Leistungsträger deutlich bemerkbar, sodass Goldbach weiter locker aufspielen und sich kontinuierlich absetzen konnte. Über die Stationen 17:7 und 23:12 verlief die Partie aus Altenburger Sicht in die völlig falsche Richtung, und endet leistungsgerecht mit einer herben 30:14-Niederlage.

Nach der Partie zückten die Altenburger dann ihre Handys, um live die weiteren Spiele der Liga zu verfolgen. Auch Behringen/ Sonneborn verlor deutlich, sodass sich die Blau-Roten den 10. Tabellenplatz sichern konnten. Dieser steht gleichbedeutend mit der Relegation, die die Skatstädter am 25./26.5 sowie am 1./2.6 gegen die Wölfe Erfurt austragen werden. In einer Heim- und einer Auswärtspartie wird dann entschieden, welche der beiden Mannschaften in der kommenden Saison in der Thüringenliga antreten darf.

Zudem bleibt den Altenburgern ein weiterer Grund zur Hoffnung. Sollte der HSV Apolda 1990 in der Mitteldeutschen Oberliga den Abstieg in die Thüringenliga am letzten Spieltag (11.5.) noch abwenden können, könnten die Aufbau-Handballer sogar ohne Relegationsspiele in der Thüringenliga verbleiben. Die Schützlinge von Patrick Schatz haben es also entweder noch selbst in der Hand, oder können dank Schützenhilfe schon vorzeitig den Klassenerhalt feiern – eine wirklich glückliche Fügung, die dieser verletzungsbedingt schwierigen Saison noch ein Happyend bescheren könnte.

Der SV Aufbau Altenburg spielte mit: Schwarzenberg, Schmidt, Kießhauer (alle im Tor), Fischer, Kühn, Walzel (2 Tore), Krause (2), Vogeler (1), Engelhardt, Maßow, Bettels (3), Unger, Schäfer (4/2), Borngräber (2), Matuszka

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