Die Stadt möchte das sogenannte „Ranniger-Gelände“, das sich unweit der künftigen Spielewelt „Yosephinum“ befindet, entwickeln und sucht dafür einen kreativen Investor. Aus diesem Grund wurde vor wenigen Tagen ein formloses „Konzept-Vergabeverfahren“ gestartet.
Gesucht wird demnach ein innovativer Bauherr, der auf der an die Theo-Neubauer-Straße grenzenden, knapp 3000 Quadratmeter großen Fläche etwas errichtet, das im Einklang mit der behutsamen Erneuerung der Altenburger Altstadt steht. Dabei ist die Tatsache, dass die Spielewelt nur einen Steinwurf entfernt ist, sicherlich von großer Bedeutung. Nach der für 2027 geplanten Eröffnung werden jährlich 75.000 Besucher prognostiziert, von denen sicher viele mit dem Auto anreisen.
Von den Interessenten wird erwartet, dass sie die im Integrierten Stadtentwicklungskonzept „ISEK 2030“ und die im Verkehrskonzept formulierten Aufgaben und Ziele in überzeugender Weise umsetzen. Die Stadt befürwortet eine sinnvolle, sich einfügende Bebauung, die das Areal aufwertet und belebt.
Den Zuschlag erhält demzufolge nicht automatisch, wer den höchsten Preis für das Grundstück bietet. Entscheidend wird vielmehr sein, dass die Qualität des eingereichten Konzepts den komplexen Anforderungen gerecht wird.
Ein Exposé, das alle relevanten Fakten zum „Ranniger-Gelände“ (einschließlich Kartenmaterial) beinhaltet, kann jederzeit auf der Homepage der Stadt eingesehen werden (www.stadt-altenburg.de, Rubrik „Stadt & Bürgerservice“, weiter auf Ausschreibungen – sonstige Ausschreibungen). Die Abgabe des Konzepts hat bis zum 15. Februar 2025 zu erfolgen.
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