Aufgrund der Entwicklungen rund um den Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter) haben sich die Altenburger Museen dazu entschlossen, die beiden Profile des Lindenau-Museums und des Residenzschlosses Altenburg in Zukunft nicht mehr zu bespielen und ruhen zu lassen. Damit folgen die Altenburger Museen dem Beispiel zahlreicher öffentlicher Institutionen, die sich in den vergangenen Wochen und Monaten von X zurückgezogen haben.
Sowohl das Lindenau-Museum als auch das Residenzschloss Altenburg stellen ab sofort die aktive Nutzung des Kurznachrichtendienstes X (vormals Twitter) ein. Grund dafür ist die fragwürdige inhaltliche Entwicklung der Plattform seit der Übernahme durch den Unternehmer Elon Musk. Unter seiner Führung wurde die Moderation innerhalb der Plattform massiv eingeschränkt, sodass sich Falschnachrichten, Antisemitismus, Sexismus und Hass gegen die LGBTQ+-Szene zunehmend ausbreiten. Dies ist mit dem Selbstverständnis der Altenburger Museen nicht vereinbar, die für Weltoffenheit und ein vielfältiges Miteinander – frei von Hass und Vorurteilen – stehen.
Informationen rund um Veranstaltungen und Ereignisse der Altenburger Museen werden weiterhin über die sozialen Netzwerke Instagram, Facebook und YouTube geteilt. Darüber hinaus können alle relevanten Informationen zu den Häusern auf den jeweiligen Internetseiten abgerufen werden.
Das Lindenau-Museum trat bereits 2013 Twitter (heute X) mit einem Profil bei, 2016 folgte das Residenzschloss Altenburg. Die Museen berichteten seitdem nicht nur über aktuelle Ereignisse, sondern nutzten den Kurznachrichtendienst auch als Plattform zur Vernetzung mit Akteuren aus Kunst und Kultur.
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