Dieser Frage gehen die beiden französischen Historikerinnen Dr. Agnès Arp und Dr. Élisa Goudin-Steinmann in ihrem Buch „Die DDR nach der DDR. Ostdeutsche Lebenswege“ nach. Jenseits der oftmals einseitigen öffentlichen Wahrnehmung der DDR als Diktatur lassen die für das Buch mit 30 ehemaligen DDR-Bürgerinnen und -Bürgern geführten lebensgeschichtlichen Interviews Nähe und Unmittelbarkeit, Zwischentöne und Differenzierungen zu. Die Interviews spiegeln die Entwertung, Wiederaneignung und Aufwertung ostdeutscher Lebenswege wider und zeigen eine vielfältige Sicht auf ostdeutsche Wirklichkeiten.
Am Montag, dem 14. Oktober, 18 Uhr, ist Dr. Agnès Arp (Universität Erfurt) in der „Akademie in der Aula“ in der Volkshochschule Altenburg zu Gast. Sie wird das Buch im Rahmen eines interaktiven Gesprächs mit dem Publikum vorstellen. Der Eintritt ist frei. Die Volkshochschule empfiehlt jedoch eine Platzreservierung: telefonisch unter 03447 507928 oder online unter www.vhs-altenburgerland.de.
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