Während die Leitende Oberärztin Dr. Norma Krümmer frühere und aktuelle Therapien der Erkrankung vorstellt, wird im Anschluss Chefarzt Prof. Dr. Jörg Berrouschot über die myasthene Krise sprechen. Eine Pause mit Kaffee und Kuchen bietet hinreichend Gelegenheit für Referenten und Besucher, miteinander ins Gespräch zu kommen. Ehe dann der Zusammenhang von Sport und Myasthenie beleuchtet wird, geht Oberärztin Dr. Annemarie Fugmann in Ihrem Referat auf das Thema Impfen ein.
Enden soll der 1. Altenburger Myasthenie-Tag in einer Gesprächsrunde.
Es wird dringend um eine vorherige Anmeldung unter Telefon 03447 52-1380 | E-Mail: myasthenie@klinikum-altenburgerland.de | Fax 03447 52-1397 gebeten.
Hintergrund
Nach der Charité in Berlin wurde am Klinikum Altenburger Land 2024 das zweite integrierte Myasthenie-Zentrum in ganz Ostdeutschland von der Deutschen Myasthenie-Gesellschaft zertifiziert. Ein personell sehr stabiles und hochqualifiziertes Team von Neurologen, Pflegepersonal und Therapeuten kümmert sich mit großer Begeisterung und viel Engagement um Myasthenie-Patienten.
Die Klinik für Neurologie am Klinikum Altenburger Land verfügt über langjährige Erfahrungen in der Behandlung von Patienten mit Myasthenia gravis. Hier finden Betroffene alle Möglichkeiten, die es für eine hochspezialisierte Behandlung dieser seltenen Erkrankung bedarf. Angefangen von den Spezialsprechstunden für Myasthenie in unserem Medizinischen Versorgungszentrum bis zur intensivmedizinischen Betreuung auf unserer Neurologischen Intensivstation, von der neurologischen Normalstation bis zur ambulanten Rehabilitation. Im Zentrum werden alle bewährten und neuen diagnostischen und therapeutischen Verfahren (inklusive natürlich Immunadsorption und Plasmapherese) angeboten.
Daneben unterhalten die Altenburger Kollegen freundschaftliche Kontakte zu kooperierenden Thoraxchirurgen, Pathologen und Labormedizinern, die ebenso in die Betreuung der Myasthenie-Patienten einbezogen werden.
Mit den Neurologinnen und Neurologen des Myasthenie-Zentrums an der Charité besteht eine besonders enge Kooperation bis hin zur gemeinsamen Betreuung von Patienten.
„Die Mysthenia gravis zählt zu den seltenen neurologischen Erkrankungen mit geschätzt 20.000 Betroffenen in Deutschland.
„Eine Myasthenia gravis ist eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Muskelermüdbarkeit kommt. Bei den meisten Patienten liegt eine Störung an der neuromuskulären Synapse (Übertragungsstelle von Nerv auf Muskel) vor, bei der der Körper im Rahmen eines Autoimmunprozesses Antikörper gegen Eiweiße an dieser Stelle des Muskels bildet. Bei manchen Patienten ist die Erkrankung genetisch bedingt.“
Quelle: https://dmg.online/faqs/
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