Neben dem Energie- und dem Verkehrssektor ist die Industrie einer der größten CO2-Emittenten, weshalb der CO2-Fußabdruck von Unternehmen immer stärker in den Fokus rückt. Der TÜV Thüringen e.V. ist seit Jahren als Verifizierungsstelle für Treibhausgase akkreditiert und kann dabei helfen, den Weg zum Erreichen der eigenen Nachhaltigkeitsziele zu gehen. In einem aktuellen Audit der Deutschen Akkreditierungsstelle konnte die Prüforganisation nachweisen, dass ihre Verifizierungsstelle den hohen Anforderungen nach dem Europäischen Emissionshandel und ganz neu auch den internationalen Normen zur Bestimmung des Carbon-Footprint (CO2-Fußabdruck) entspricht.
Als akkreditierte Verifizierungsstelle für Emissions- und Zuteilungsdatenberichte im Europäischen Emissionshandel von Treibhausgasen (EU-ETS 1) befassen sich Experten des TÜV Thüringen seit Jahren intensiv mit Treibhausgasen. Nun konnte das Leistungsspektrum im Rahmen einer positiven Begutachtung bei der Re-Akkreditierung durch die Deutsche Akkreditierungsstelle (DAkkS) deutlich erweitert werden: Ergänzend zum bisherigen Portfolio hat der TÜV Thüringen nun auch eine Akkreditierung für die Verifizierung nach den internationalen Normen ISO 14064-1, ISO 14064-2 und ISO 14067 erhalten, die die Erstellung von Treibhausgasbilanzen regeln.
Die Verifizierungsstelle des TÜV Thüringen kann damit ab sofort belastbare und auf einem internationalen Standard basierende Verifizierungen auf dem immer wichtiger werdenden Gebiet des CO2-Fußabdrucks anbieten. So können unsere Experten den CO2-Fußabdruck von Unternehmen und Organisationen nach ISO 14064-1, von Klimaschutzprojekten nach ISO 14064-2 oder aber von Produkten nach ISO 14067 bestätigen. Dabei werden die Angaben in den Bilanzen auf Vollständigkeit, Stichhaltigkeit und Richtigkeit überprüft, sodass abschließend ein entsprechendes Gutachten erstellt werden kann.
Die verifizierten Bilanzen bilden nicht nur einen essentiellen Baustein von Nachhaltigkeitsberichten und anderen verbraucher- und öffentlichkeitsrelevanten Informationen, sie tragen auch dem stetig wachsenden Klimaschutzgedanken und seiner Gesetzgebung auf internationaler, europäischer und nationaler Ebene Rechnung.
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