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Altenburg im Aufbruch: Millioneninvestitionen für neue Straßen und Wege! | Möglichst schon im Frühjahr soll mit der Sanierung der Rosa-Luxemburg-Straße im Abschnitt vom Theaterplatz bis zur Bushaltestelle Pauritzer Platz begonnen werden.

Möglichst schon im Frühjahr soll mit der Sanierung der Rosa-Luxemburg-Straße im Abschnitt vom Theaterplatz bis zur Bushaltestelle Pauritzer Platz begonnen werden. (Foto: Franziska Ebert)

Altenburg im Aufbruch: Millioneninvestitionen für neue Straßen und Wege!

Zeitgeschehen Pressemitteilungen Verkehrsgeschehen / Straßensperrungen
13.03.2025, 11:01 Uhr
Von: Stadtverwaltung Altenburg
Übersicht über die Tiefbauprojekte dieses Jahres

Fachleute der Altenburger Stadtverwaltung, der Ewa (Energie- und Wasserversorgung Altenburg) und des WABA (Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsbetrieb Altenburg) haben die Tiefbaumaßnahmen dieses Jahres abgestimmt. Das Ziel der Experten: Die anstehenden Projekte sollen so koordiniert werden, dass Synergien entstehen und die Belastungen für die Verkehrsteilnehmer möglichst gering bleiben.  

Im Folgenden eine Übersicht der geplanten Straßenbauarbeiten, wobei nur größere Projekte berücksichtigt werden.
 

Dichterviertel

Im Dichterviertel liegt in diesem Jahr ein Schwerpunkt der Investitionen. Der Abschnitt der Goethestraße zwischen Heine-Straße und Kleiststraße ist bereits fertiggestellt. Bis zum Sommer soll der Abschnitt bis zur Uhlandstraße asphaltiert werden, zudem werden die Gehwege erneuert. Die Kosten für beide Abschnitte belaufen sich voraussichtlich auf etwa 500.000 Euro. Nach Abschluss der Arbeiten in der Goethestraße wird die Uhlandstraße im Abschnitt zwischen Münsaer Straße und Schillerstraße saniert. Geplant sind die Verlegung neuer Wasser- und Abwasserleitungen sowie ein neuer Straßenbelag und neue Gehwege. In der Kleiststraße laufen bereits Tiefbaumaßnahmen im Auftrag der Stadt. Die Arbeiten haben im Bereich des Gehwegs vor der Hausnummer 9 begonnen und entwickeln sich in Richtung der Kreuzung Münsaer Straße. Der ungebundene Teil der Fahrbahn wird asphaltiert, und die Straßenentwässerung wird erweitert. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich bis zur Kreuzung Lessingstraße, wo der Gehweg punktuell instandgesetzt, die Straßenentwässerung verbessert und der Asphaltbelag erneuert wird.
 


Rosa-Luxemburg-Straße

Mit der Sanierung der Rosa-Luxemburg-Straße nimmt die Stadt ein besonders anspruchsvolles Vorhaben in Angriff, über das sich viele freuen werden. Der erste Abschnitt vom Theaterplatz bis zur Bushaltestelle am Pauritzer Platz soll möglichst schon im Frühjahr beginnen. Die EWA hat ihre Leitungen bereits im Vorjahr erneuert, nun öffnen die Bautrupps des WABA die Straße, bevor die Stadt die Arbeiten übernimmt. Der Straßenabschnitt wird seinen Charakter verändern: Radfahrer erhalten einen separaten, geschützten Weg, und Gehwege sowie die Beleuchtung werden erneuert. Ein Großteil der voraussichtlichen Kosten von 600.000 Euro, nämlich 90 Prozent, kann über Fördermittel finanziert werden, die Altenburg für die Ausrichtung der Landesgartenschau 2030 erhält. Im nächsten Jahr ist eine Umgestaltung des Bereichs am Pauritzer Platz geplant, einschließlich des Baus einer 70 Meter langen und 25 Meter breiten Verkehrsinsel zur Verkehrsberuhigung, auf der geparkt werden kann.
 


Paditzer Straße

Im Sommer sollen umfangreiche Arbeiten in der Paditzer Straße beginnen. Zunächst werden im Auftrag der EWA zwischen der Thomas-Mann-Siedlung und Nonnengrund Gasleitungen verlegt, anschließend wird der Abschnitt einschließlich der Gehwege grundhaft ausgebaut. Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf 600.000 Euro.
 


Stauffenbergstraße

In Altenburg-Nord werden die Arbeiten am sogenannten Busring fortgesetzt. Der Straßenbelag im Abschnitt von der Flackstraße bis zur Buswendeschleife soll erneuert werden. Nach Abschluss der Maßnahme wird es gegenüber der Wendeschleife einen barrierefreien Bushalt geben. Die Kosten sind mit etwa 100.000 Euro veranschlagt.
 


Eisenbahnstraße

In der Eisenbahnstraße lässt der WABA Kanäle verlegen, bevor die Fahrbahn zwischen Kurzer Weg und Brauereistraße instand gesetzt wird. Diese Maßnahme soll etwa 150.000 Euro kosten und im Sommer abgeschlossen sein.
 


Sperberstraße

Die Sperberstraße wird im Abschnitt zwischen Hausweg und Falkenplatz saniert. WABA, EWA und die Stadt arbeiten gemeinsam daran, die Arbeiten, die etwa 80.000 Euro kosten, bis Juni abzuschließen.
 


Runkwitzstraße

Für die Arbeiten in der Runkwitzstraße stehen etwa 120.000 Euro zur Verfügung. Mit diesem Geld wird eine neue Fahrbahn gebaut und die Straßenentwässerung erneuert. Die Arbeiten beginnen laut aktuellem Zeitplan spätestens im Mai und werden etwa zwei Monate dauern.
 


Treppenanlage Marktplatz

Die Treppenanlage auf dem Marktplatz (untere Markthälfte an der Heiste) ist aus Sicherheitsgründen seit längerer Zeit gesperrt. Der Grund dafür sind nicht die Stufen, sondern die Platten der Wand neben der Treppe, die nicht mehr ausreichend festsitzen. Die Behebung dieses Zustands gehört zu den weiteren Vorhaben in diesem Jahr. Da derzeit noch nicht abschließend geklärt ist, wie aufwändig die Reparatur sein wird, lässt sich auch nicht genau sagen, wann die Treppe wieder freigegeben werden kann.
 


Verlängerter Franzosengraben

Noch in der ersten Jahreshälfte soll der unbefestigte Fußweg, der vom Franzosengraben bis zum Einkaufsmarkt an der Schmöllnschen Landstraße führt, auf eine Breite von 2,50 Metern asphaltiert werden. Der Fahrzeugverkehr bleibt dabei untersagt.
 


Hauptstraße (Kosma)

In den Ortsteilen wird ebenfalls investiert. Der WABA setzt in diesem Jahr seine umfangreichen Arbeiten zum Anschluss Kosmas an das zentrale Abwassernetz fort. Betroffen sind die Hauptstraße, der Pfarrring und der Turnplatz. Bis zum Sommer soll nach Abschluss des Kanalbaus der Straßenbelag der betroffenen Abschnitte erneuert werden.
 


Zur Fasanerie

In Ehrenberg steht die Befestigung des derzeit noch unbefestigten Abschnitts der Zufahrt zum neuen Eigenheimstandort „Zur Fasanerie“ auf dem Programm. Zudem wird die Straßenbeleuchtung angepasst. Für diese Maßnahme stehen 250.000 Euro zur Verfügung.
 


Insgesamt fließen für alle skizzierten Maßnahmen mehr als drei Millionen Euro. Von dieser erheblichen Investition in die Infrastruktur profitieren Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger gleichermaßen.

 

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