Ein Krankenhaus ist rund um die Uhr 365 Tage im Jahr in Betrieb. Bei dieser intensiven Nutzung der Räume müssen sie nach bestimmter Zeit saniert werden. Digitalisierung braucht ebenso technische Voraussetzungen. Wann aber sollen die Techniker Lärm und Schmutz verursachende Sanierungsarbeiten durchführen? Sommer- und Ferienbedingt ist es im Klinikum immer für ein paar Wochen etwas ruhiger. Durch geschickte Organisation wird diese Zeit für Renovierungsarbeiten genutzt. In diesem Jahr war die Station 22 für ein paar Wochen auf der Station 11 zu finden. Währenddessen hatten die Klinikumshandwerker auf der leeren Station gut zu tun. Sie bauten in die Bäder verschiedene Hilfen und auch verstellbare Spiegel ein, um den Patienten mehr Selbständigkeit zu ermöglichen und verlegten viele Meter Kabel für die Digitalisierung. "Der Einbau von Vorhangschienen und damit eine Trennung zwischen den Betten ermöglicht den Patientinnen und Patienten nun mehr Privatsphäre" erläutert Stationsleiterin Ria Thiema. Zum Schluss gaben die Maler allem einen neuen Anstrich und Fachkräfte reinigten die Station gründlich. Am 2. August ging die renovierte Station wieder in Betrieb.
Patienten und Kollegen sollen sich im neuen Umfeld wohlfühlen. Mit einer neuen Ausstellung "Stadtspaziergang 2024" auf den Fluren erwartet alle eine besondere Überraschung. Der bekannte Altenburger Fotograf Jens Paul Taubert hat sich dafür an einem Sommertag im Juli auf den Weg durch die Altenburger Altstadt begeben. Dabei stellte er fest: "Lässt man sich auf einem Spaziergang durch Altenburg treiben, entdeckt man - auch wenn man die Stadt vermeintlich gut kennt - immer neue und schöne Winkel und Ausblicke." Seinem fotografischen Blick kann man nun auf den Fluren auf Station 22 folgen.
Kommentare