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Kleine Kommunen in Thüringen sollen beim Betrieb von Hallenbädern mit 5 Millionen Euro unterstützt werden |

(Foto: Henning Westerkamp)

Kleine Kommunen in Thüringen sollen beim Betrieb von Hallenbädern mit 5 Millionen Euro unterstützt werden

Zeitgeschehen Kunst, Kultur & Freizeit Politik
18.04.2024, 09:26 Uhr
Von: Stadtverwaltung Schmölln
Auch das Tatami Schmölln profitiert davon

In der kommenden Woche berät der Thüringer Landtag in erster Lesung über die Unterstützung von kleinen Kommunen, die mittelbar oder unmittelbar ein Hallenbad betreiben. In den Genuss der pauschalen Förderung kommen laut Gesetzesentwurf Städte und Gemeinden mit weniger als 20.000 Einwohnern, soweit sie oder ein kommunales Unternehmen, an dem sie mit Mehrheit beteiligt sind, ein Schwimmbad betreiben, in dem regelmäßig schulischer Schwimmunterricht stattfindet.

Finanziert wird die pauschale Bezuschussung an 12 betroffene Kommunen in einer Gesamthöhe von fünf Millionen Euro aus dem Sondervermögen „Thüringer Energiekrise- und CoronaPandemie-Hilfefonds“. Die Kommunen Bad Frankenhausen/Kyffhäuser, Bad Lobenstein, Bad Tabarz, Brotterode-Trusetal, Eisenberg, Heilbad Heiligenstadt, Hildburghausen, Krayenberggemeinde, Neuhaus am Rennweg, Pößneck, Sömmerda und Schmölln sollen jeweils etwa 416.000 Euro in diesem Jahr erhalten.

„Das Klingelputzen der letzten Wochen und Monate hat sich gelohnt. Wir konnten den Abgeordneten im Thüringer Landtag verdeutlichen, dass insbesondere durch die CoronaPandemie und die Energiekrise die Hallenbäder in kleinen Kommunen in ihrer Existenz bedroht waren und auch noch sind. Seit November letzten Jahres haben sich die Kommunen Schmölln, Bad Tabarz und Bad Frankenhausen zusammengetan und das Gespräch sowohl mit Abgeordneten als auch mit Regierungsmitgliedern gesucht“, so Schmöllns Bürgermeister Sven Schrade.

„Ich bin den Abgeordneten von Linke, CDU, SPD und Bündnis 90/ Die Grünen sowie der Landesregierung dankbar, dass es nun zu diesem gemeinsamen Gesetzesentwurf gekommen ist, der vor Ort praktische Hilfe leistet. Klar ist aber auch, dass der Betrieb von Hallenbädern eine Herausforderung bleibt und es nicht sein kann, dass die jeweiligen Städte und Gemeinden allein den Betrieb schultern, während ganze Regionen von diesen Einrichtungen der Daseinsvorsorge profitieren. Zudem verweist das Land zurecht darauf, wie wichtig der Schulschwimmunterricht ist. Künftig wird über eine dauerhafte und solidarischere Finanzierung zu reden sein“, äußert sich Schrade dazu abschließend. 

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