Lange Zeit schien es unvorstellbar, aber die Verabschiedung von Dr. Wolfgang Strauß als Chefarzt rückte näher und näher. Am 30. August 2022 war es dann soweit. Der Einladung in den Hörsaal folgten Kolleginnen und Kollegen nahezu aller Kliniken und Abteilungen.
Lange Zeit schien es unvorstellbar, aber die Verabschiedung von Dr. Wolfgang Strauß als Chefarzt rückte näher und näher. Am 30. August 2022 war es dann soweit. Der Einladung in den Hörsaal folgten Kolleginnen und Kollegen nahezu aller Kliniken und Abteilungen.
Nun ist es an der Zeit, für all das herzlich zu danken, so Dr. Werner: „Wir haben Ihnen unendlich viel zu verdanken. Neben all dem Fachlichen waren Sie immer ein Vorbild für die Mitarbeitenden hinsichtlich ihres Fleißes und ihrer Menschlichkeit und ihrer Empathie den Patienten gegenüber, aber auch denen gegenüber, die mit ihnen zusammen gearbeitet haben“.
Prof. Dr. Jörg Berrouschot dankte dem scheidenden Chefarzt als seinem jahrelangen Stellvertreter, der ihn immer exzellent vertreten habe. In den letzten zwei Jahren, in der Coronazeit, sei die gemeinsame Arbeit besonders wichtig geworden. „Da zeigt sich, aus welchem Holz man geschnitzt ist und wir haben hervorragend zusammengearbeitet. Dass wir als Haus so gut durchgekommen sind, ist auch in hohem Maße Ihnen zu verdanken. Dabei habe ich schätzen gelernt, wie kollegial, stringent, gut und sachlich Sie arbeiten“.
„Sie haben die Kardiologie aufgebaut. Sie ist ein prägendes, langfristig wirksames Strukturmerkmal geworden. Sie haben das Team gut geführt und die Innere Medizin auch in schwieriger Phase geprägt, geleitet und „saniert““ würdigte Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Bernhard Blüher die Arbeit von Dr. Strauß.
Der scheidende Chefarzt wendete sich an die Anwesenden. Zuerst dankte er besonders den Mitarbeitenden seiner Klinik. Er habe mit allen gern zusammengearbeitet, mit allen Kliniken, aber auch den nichtmedizinischen Bereichen, wie z.B. der IT und der Technik. Nach der Verabschiedung und ein paar Wochen Ferien begann jetzt im Oktober seine neue Aufgabe, die er bewusst für sich wählte: „Etwas Neues zu beginnen stellt für mich einen gewissen Reiz dar. Für die Infektologie und Antibiotikatherapie interessiere ich mich ohnehin schon immer und die Hygieneabteilung freut sich auch über meine Mitarbeit. Durch meine langjährige klinische Erfahrung bringe ich für diese Tätigkeit gute Voraussetzungen mit.“
Momentan absolviert Dr. Strauß noch eine spezielle Weiterbildung zum Hygienearzt. Schon in dieser Zeit steht er aber als neuer Mitarbeiter der Stabsstelle Hygiene in allen Fragen beratend zur Seite. In der Stabsstelle ist er sich der Unterstützung durch drei erfahrene Hygienefachkräfte sicher. Unter anderen sorgen sie sehr selbständig für die praktische Umsetzung der Hygienerichtlinien des Klinikums, analysieren mikrobiologische Befunde und erfassen diese in geeigneten Computerprogrammen. „Ich bin Ihnen schon jetzt dafür sehr dankbar“ so Dr. Strauß. Sein klinischer Schwerpunkt wird sein, im Umgang mit Antibiotika und bei Fragen der Infektionsmedizin beratend zur Seite zu stehen und Therapieempfehlungen auszusprechen.
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