Am Samstag, den 01.03.2025, sollte die Entscheidung um den Meistertitel der Verbandsliga Nord endgültig fallen – natürlich zugunsten des aktuellen Tabellenführers aus Altenburg. Die Voraussetzungen konnten nicht besser sein: Ein Punkt hätte gereicht, um die Meisterschaft zu sichern, da das Punktepolster vor dem Spieltag bereits auf 12 Zähler angewachsen war.
Das erste Spiel begann gegen den Gastgeber aus Jena. Das Hinspiel endete damals 3:1 für den VCA, jedoch musste man hart arbeiten, da die Jenaer ein sehr gutes Spiel machten. Somit waren die Altenburger gewarnt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Nach einer kurzen Abtastphase zog das Team aus Altenburg die Zügel an. Präzise Annahmen der Außenangreifer H. Sachse und N. Stötzner sowie von Libero K. Kraus erleichterten es Zuspieler P. Petermann, seine Angreifer einzusetzen. Harte Schläge, gekonnte Leger und ein kaum zu überwindender Block erhöhten stetig das Punktekonto.
Im zweiten Satz kam es zu kleinen Umstellungen im Altenburger Team. Libero A. Ortner übernahm zunehmend die Verantwortung in der Annahme, während Zuspieler M. Weber die Regie führte. Nach kurzen Startschwierigkeiten übernahm man wieder die Kontrolle und führte bis zum Satzende standesgemäß. Auch die Mittelblocker L. Monse und D. Schwinge konnten sich auszeichnen und schlugen die Bälle ins gegnerische Feld. Mit dem 2:0 war der entscheidende Punkt im Meisterrennen geholt – kurz schallte "Verbandsligameister!" durch die Halle, bevor man sich wieder auf den dritten Satz konzentrierte. Dieser begann mit einer 10:0-Aufschlagserie von H. Sachse, was die Vorentscheidung sein sollte. Ein deutliches 3:0 – und der erste Jubelkreis des Tages wurde gebildet.
Anschließend spielte der VSV Jena sein zweites Spiel gegen den 1. SV Pößneck. Für beide Teams ging es gegen den Abstieg, was eine gewisse Brisanz mit sich brachte. Am Ende hatte die Heimmannschaft aus Jena das Glück, im Tiebreak den Sieg zu erringen, nachdem eine Verletzung die Pößnecker spielunfähig machte. Wir hoffen auf eine schnelle Genesung und wünschen gute Besserung.
Nun folgte das letzte Spiel des Tages. Altenburg wollte seine Spitzenposition mit einem weiteren Sieg gegen die Pößnecker bestätigen. Nach kleinen Veränderungen in der Startaufstellung durch Trainer F. Schneider ging es los. Theoretisch hätte man nun frei aufspielen können, doch das Aufbauspiel wirkte zunächst behäbig, und es schlichen sich immer wieder Fehler in der Annahme ein. Die Spannung war etwas raus, was den Pößneckern in die Karten spielte. Bis zur Satzmitte lief man einem Rückstand hinterher, bevor endlich die Sicherheit zurückkehrte. Auch wenn die Annahme hin und wieder schwächelte, fanden die Altenburger Angreifer – ob J. Kötteritzsch und M. Sölch auf Diagonal oder über die Mitte C. Sommer – immer wieder Lösungen, um zu punkten. So lassen sich die drei Sätze insgesamt zusammenfassen: Ohne zu glänzen, erspielte man sich weitere drei Punkte.
Nun stehen noch zwei weitere Ligaspiele an, bevor das abschließende Highlight der Saison wartet. Am 23.03.2025 findet das Pokalhalbfinale in Langenleuba-Niederhain statt. Hier treffen die Männer des VC Altenburg auf die beiden Regionalliga-Vertretungen vom VSV Jena II und dem Geraer VC sowie auf den Drittligisten VSV Jena I. Diesen Termin sollten sich alle Volleyballfans fett im Kalender vormerken!
Der VCA spielte mit:
C. Sommer, Y. Kötteritzsch, K. Krause, P. Petermann, H. Sachse, D. Schwinge, M. Weber, N. Stötzner, L. Monse, M. Sölch, S. Bender, A. Ortner
Trainerteam: F. Schneider, H. Sachse
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