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Ehrenberg (Altenburger Land). Nach drei von sechs Spieltagen bleibt der MTV 1876 Saalfeld I in der Thüringer Oberliga der Elite das Maß aller Dinge. Dominic Espen und Jonas Zetzsche dominierten den Wettbewerb in der Ehrenberger Mehrzweckhalle nach Belieben und bestimmen mit vier Siegen in vier Spielen weiterhin das Niveau in der höchsten Spielklasse des Freistaats.
Auch die III. Mannschaft des Gastgebers, Patrick Hecht und Elias Seitz (Seitz spielte für den verhinderten Christopher Schicht), sicherte sich beim Heimturnier mit neun Punkten (19:18 Tore) den zweiten Platz. Einzig die 3:9-Niederlage gegen den Tabellennachbarn Saalfeld I schmerzt. Blau-Gelb Ehrenberg II (Paul-Louis Etzold und Felix Dollmanski) verbesserte sich von Platz vier auf drei und wurde Tagesvierter mit sieben Punkten (21:11 Tore). Die Saalfelder um Trainer Mirko Zetzsche nahmen 12 Punkte (Torquote 35:8) mit nach Hause. Espen und Zetzsche gewannen das Auftaktspiel gegen die Vereinszweite (Marc Wöllner und Michel Jurk) zwar recht knapp mit 5:3 (Halbzeit 3:1). Danach hatte die Konkurrenz jedoch nichts zu lachen.
Der SV 1949 Langenleuba-Niederhain kassierte eine 2:16-Niederlage (Halbzeit 2:9), Ehrenbergs Dritte (Seitz und Hecht) unterlagen mit 3:9 (1:5). Das Spiel gegen SV Ilfeld II wurde mit drei Punkten und 5:0 Toren für die Saalfelder gewertet, da die Nordthüringer aufgrund einer Verletzung von Tom-Alexander Heinemann passen mussten. Blau-Gelb Ehrenberg III (Elias Seitz spielte an der Seite von Patrick Hecht für den verhinderten Christopher Schicht) zeigte sich mit den erspielten neun Punkten (19:18 Tore) zufrieden.
Tageszweiter wurde der SV Ilfeld I. Julian Etzrodt und Toni Fiebig erspielten ebenfalls neun Punkte (Torquote 13:9) und verbesserten sich vom sechsten auf den vierten Platz. Über die gute Bilanz (7 Punkte, 21:11 Tore) zeigten sich die hiesigen Radballfans von Etzold und Dollmanski (Ehrenberg II) erfreut. MTV 1876 Saalfeld II konnte seinen fünften Tabellenplatz behaupten. Wöllner und Jurk kamen auf zwei Siege und ein Remis, insgesamt sieben Punkte (15:7 Tore). Die SG Langenwolschendorf II hingegen büßte trotz der erspielten sechs Punkte (17:10 Tore) an Boden ein und fiel von Platz drei auf sechs.
Im unteren Tabellenfeld (Plätze sieben bis neun) findet sich SV Ilfeld II (Toni Krause und Tom-Alexander Heinemann) wieder. Der bereits erwähnte Ausfall von Heinemann ließ nicht mehr als drei Punkte (9:14 Tore) zu. Der RSV Stadtilm I meldete sich vor Wettbewerbsbeginn krankheitsbedingt ab; die vier angesetzten Spiele wurden laut Reglement mit 0:5 Toren gewertet, wodurch das Team auf Tabellenplatz acht abrutschte.
Wenig berauschend läuft es derzeit beim Oberliganeuling SV 1949 Langenleuba-Niederhain I. Felix Kirste und Tobias Hanisch warten nach drei Spieltagen noch immer auf den ersten Sieg. Nach 12 Spielen stehen lediglich 2 Punkte (2 Remis) und 10 Niederlagen zu Buche. Die Rote Laterne abzugeben haben sich die Niederhainer zwar vorgenommen, deren Realisierung wird jedoch nicht leicht werden. „Trotz guter Ansätze im Spielaufbau mangelt es zu häufig am erfolgreichen Abschluss. Und oft fehlt dann leider noch das Quäntchen Glück“, meint Trainer Marcel Taube.
Der SV Ilfeld wird am 15. März Gastgeber des 4. Spieltages sein, an dem zwei Mannschaften im Thüringer Oberhaus spielen und sich im Mittelfeld gut schlagen. Uwe Fiebig, Urgestein des Ilfelder Radballs, Vereinsvorsitzender und Trainer beider Mannschaften aus dem Nordhäuser Landkreis, hofft, dass an diesem Wettkampftag wieder das gesamte Neunerfeld aufeinandertrifft. Denn dann würden 18 spannende Radballspiele anstehen.
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