Die Natura 2000 Station Osterland agiert unter der Trägerschaft des Landschaftspflegeverbandes „Altenburger Land“ e. V. seit 2016 in Sachen Naturschutz im Altenburger und Greizer Landkreis, um heimische Tier- und Pflanzenarten sowie ihre natürlichen Lebensräume zu erhalten und zu verbessern. So stehen u. a. auch einige Projekte zum Erhalt und Schutz von Feuchtlebensräumen auf der Agenda der Station, denn nimmt man sich die „Topografische Karte der Ämter Altenburg und Ronneburg“ des Hans Wilhelm Freiherr von Thümmel von 1813 zur Hand, bemerkt man den massiven Schwund an kleinen Gewässern im Laufe der mehr als 2 Jahrhunderte.
Weit mehr als 90 % der Kleingewässer von damals sind heute im Altenburger Land verschwunden. Der Verlust geht weiter, noch bestehende Dorf-/Fischteiche verlanden und verschwinden durch Nutzungsaufgabe. Mit ihnen oft die letzten Amphibien-Laichgewässer der Umgebung. Deshalb widmet sich die Natura 2000-Station Osterland verstärkt der Sanierung ausgewählter Kleingewässer.
In seinem Vortrag am 4. Februar 2025 im Naturkundemuseum Mauritianum Altenburg informiert der Projektleiter Tobias Eggert über einige Projekte im Landkreis, erörtert die aufwendigen Planungsschritte, Erfolge und Schwierigkeiten. Der Vortrag beginnt um 19 Uhr. Interessenten sind herzlich eingeladen!
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