Sie ist vermutlich die beliebteste, sicherlich aber die wienerischste aller Operetten: Johann Strauß‘ unsterbliche Fledermaus. Ausufernde Partys, erotische Verwechslungen, Verschwörungen, Intrigen und eine große Portion Schadenfreude: der Höhepunkt der Klassischen Wiener Operettenära bietet doppelbödige Unterhaltung. In einer moderierten Fassung für das Altenburger Theaterzelt leitet Kapellmeister Thomas Wicklein Solist:innen des Musiktheaterensembles, den Opernchor und das Philharmonische Orchester Altenburg Gera am Samstag, den 18. Januar um 19:30 Uhr durch die beliebtesten Musiknummern der Fledermaus, von Couplet und Trinklied über Csárdás bis Walzer.
Bei „Pauls fulminanter Weltreise“ am Samstag, den 18. Januar geht es im Paul-Gustavus-Haus Altenburg gemeinsam mit dem Schauspielensemble des Theaters Altenburg Gera diesmal nach Kanada. Bekannt für seine unberührte Wildnis und die atemberaubende Schönheit seiner Natur beheimatet das Land im hohen Norden auch musikalischen Größen wie Celine Dion, Leonard Cohen und Bryan Adams. Das Schauspielensemble reist ab 20:00 Uhr gemeinsam mit Schauspielkapellmeister Olav Kröger los. Im Anschluss an das halbstündige Kulturprogramm gibt es wieder typische Köstlichkeiten u. a. das kanadische Nationalgericht Poutine (Pommes mit Käse und Bratensoße) und Pancake mit Ahornsirup, bei denen man bei Gesprächen den Abend ausklingen lassen kann. Karten sind erhältlich über das Paul-Gustavus-Haus in Altenburg.
Heute schauen die meisten für musikalische Begriffe vermutlich automatisch bei Wikipedia nach. Früher gab es dafür dickleibige Lexika. Und wie man heute im Internet den Links folgt, so ist früher der eine oder andere Musik-Nerd durch „Riemanns Musiklexikon“ aus dem Jahr 1882 gesurft. Der amerikanische Komponist Tom Johnson kam 1988 auf die eigenwillige wie skurrile Idee, eine Oper über die Operngeschichte zu inszenieren – wie sie im „Riemann“ nachzulesen ist. Eine Oper also, die auf Lexikonartikeln beruht. Das Musiklexikon der etwas anderen Art und mit einer gehörigen Portion Augenzwinkern ist zum letzten Mal am Sonntag, den 19. Januar um 18:00 Uhr auf der Bühne des Heizhauses in Altenburg zu erleben.
Infos und Karten an den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de
Die Witwe Agda Kjerulf steht wegen Mordes an ihrem Gatten vor Gericht. Alle Indizien sprechen gegen die Frau. Sie verstrickt sich zunehmend in Widersprüche, bis der raffinierte Anwalt Peer Bille ihre Verteidigung übernimmt. Plötzlich erfährt der Schauprozess einen völlig anderen Verlauf, skurrile Zeugen tauchen auf und ein altes Geheimnis wird gelüftet. In dem beliebten Klassiker der deutschen Situationskomödie von Curt Goetz „Hokuspokus“ ist nur eins sicher: Nichts ist wie es scheint! – ein turbulenter und unterhaltsamer Theaterabend erstmals am Freitag, den 17. Januar um 19:30 Uhr im Großen Haus Gera zu erleben. Eine weitere Vorstellung findet am Sonntag, den 19. Januar um 14:30 Uhr in der gleichen Spielstätte statt.
Die Reihe „Orgel trifft…“ findet am Samstag, den 18. Januar um 16:00 Uhr im Konzertsaal Gera ihre Fortsetzung. Diesmal gesellen sich zur Königin der Instrumente gleich zwei ganz besondere Partner: die menschliche Stimme und die Harfe. Dass es für diese ungewöhnliche Besetzung sogar Originalkompositionen gibt, beweist Franz Liszts berauschende Vertonung des 23. Psalms „Der Herr, der ist mein Hirt“. Darüber hinaus vereinen sich Harfe und Orgel in eindrucksvollen Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy und Richard Wagner. Sängerin Annick Vettraino, Harfenistin Liane Pinquart und Organist Benjamin Stielau heißen alle interessierten Zuhörer herzlich willkommen.
Märchenhaft wird es am Sonntag, den 19. Januar um 11:00 Uhr im Szenario Gera. Denn dann wirft das Puppentheater mit dem Stück „Rotkäppchen“ einen neuen und frechen Blick auf eines der bekanntesten Märchen der Brüder Grimm.
Infos und Karten an den Theaterkassen, telefonisch unter 0365 8279105 (Gera) bzw. 03447 585160 (Altenburg) sowie online unter www.theater-altenburg-gera.de
Kommentare