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Ideen für das Klimaschutzkonzept der Stadt Altenburg gesammelt | Schauplatz der Veranstaltung war der Große Ratssaal.

Schauplatz der Veranstaltung war der Große Ratssaal. (Foto: Franziska Ebert)

Ideen für das Klimaschutzkonzept der Stadt Altenburg gesammelt

Pressemitteilungen Zeitgeschehen
22.10.2024, 10:33 Uhr
Von: Stadtverwaltung Altenburg
Wie kann Altenburgs Beitrag im Kampf gegen die Erderwärmung aussehen?

Antworten auf diese Frage wurden am vergangenen Donnerstagabend auf einer Veranstaltung im Rathaus gesucht, zu der Altenburgs Klimaschutzbeauftragter Dr. André Wüste geladen hatte.

Oberbürgermeister André Neumann sprach einleitende Worte in denen er dafür warb, die Bedeutung des Themas angesichts anderer Großkrisen nicht zu vernachlässigen. Noch deutlicher formulierte es Dr. Wüste: „Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung für die Menschheit.“ Der Klimaexperte belegte anhand aktueller Daten, dass die Erderwärmung natürlich auch um Altenburg keinen Bogen macht. So gebe es in der Stadt mittlerweile im Jahresdurchschnitt 15 „Hitzetage“, das sind Tage, an denen es heißer als 30 Grad wird.

Für die Erarbeitung eines kommunalen Klimaschutzkonzeptes sollen nun geeignete Maßnahmen gefunden werden, um die städtische Klimabilanz zu verbessern. Durch eine aufwändige Befragung sind bereits wertvolle Hinweise aus der Altenburger Bevölkerung gesammelt worden. Dr. Wüste skizzierte an dem Abend die Ergebnisse und betonte, dass sie in das Konzept einfließen werden. Das Konzept nannte er ein „strategisches Planungsinstrument“ aus dem sich Handlungsschwerpunkte und Maßnahmen ableiten lassen.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden Erkenntnisse der „Klima- und Energieeffizienz Agentur“ aus Kassel vorgestellt. Dabei wurden die erheblichen Potenziale für eine Senkung des Energieverbrauchs für Altenburg aufgezeigt, etwa in den Bereichen Gebäudesanierung, Ausbau der Erneuerbaren Energien und Mobilität.

Zum Schluss lud der städtische Klimaschutzbeauftragte die interessierten Bürger zu einer Ideenbörse ein. Wer wollte, konnte konkrete Vorschläge für Projekte an eine Pinwand heften. Die Schlagworte lauteten unter anderem: weniger Autos in der Stadt, bessere Radwege, mehr Grün und Bau von Photovoltaikanlagen an Gebäuden.

Die nächsten Schritte bei der Erarbeitung des Klimaschutzkonzepts sind die Durchführung mehrerer fachspezifischer Workshops in denen weitere Maßnahmen zur Erreichung der Klimaschutzziele erarbeitet werden. Anfang kommenden Jahres sollen die Ergebnisse aus den Workshops und Maßnahmen in einer weiteren Informationsveranstaltung der Öffentlichkeit präsentiert werden. Mitte nächsten Jahres soll das Klimaschutzkonzept fertig sein und durch den Stadtrat beschlossen werden.
 

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