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2. Altenburger Parkinson - Tag am 10. April 2024 | Parkinson-Nurse Heike Günther (links) verfügt über eine lange Erfahrung in der Unterstützung von Parkinsonpatienten

Parkinson-Nurse Heike Günther (links) verfügt über eine lange Erfahrung in der Unterstützung von Parkinsonpatienten (Foto: Carsten Schenker)

2. Altenburger Parkinson - Tag am 10. April 2024

Pressemitteilungen Gesundheit
27.03.2024, 11:20 Uhr
Von: Christine Helbig, Klinikum Altenburger Land
Klinik für Neurologie bietet umfassende und individuelle Diagnostik und Therapie

Am Mittwoch, 10. April, 15:00 Uhr bis ca. 17:15 Uhr, lädt die Klinik für Neurologie anlässlich des Welt-Parkinson-Tages Interessierte in den Hörsaal des Klinikums ein.

Die Abteilung für Bewegungsstörungen/Parkinson der Klinik für Neurologie ist auf die Behandlung von Menschen mit Parkinsonerkrankung spezialisiert. "Einen Tag vor dem Welt-Parkinson-Tag wollen wir, die Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten der Abteilung für Bewegungsstörungen/ Parkinson in Altenburg, uns und unsere Arbeit vorstellen. Wir wollen über die Krankheit informieren und aufklären" sagt Oberarzt und Neurologe Dr. Lorenz Walker. Außerdem werden die Möglichkeiten der Krankheitserkennung und Behandlung sowie die Therapie ausführlich dargestellt.

Gemeinsam mit Oberarzt Dr. Bert Kleine und Dipl.-Psych. Anja Franz-Rockahr wird über Parkinsonsymptome und deren Behandlung gesprochen. Themen sind auch die Konzentration und das Gedächtnis.

Mit Hilfe ergotherapeutischer Einleitung wird es in die Pause gehen. Auch danach bleibt es praktisch mit physiotherapeutisch angeleiteter Aufwärmung. Sprechen und Schlucken werden thematisiert sowie die Ernährung bei Parkinson. Schwester Heike Günther stellt die Parkinsokomplextherapie vor.

 

OA Dr. Lorenz Walker wird über das Leben mit Parkinson sprechen (Foto: Carsten Schenker)

Hintergrund

Am 11. April 1997, dem Geburtstag von James Parkinson, führte die European Parkinsons Disease Association den Welt-Parkinson-Tag ein. Dieser Tag versteht sich als Aktionstag zur Aufklärung über die Parkinson-Krankheit und will Betroffene, Angehörige und Interessierte zusammenbringen.
Der Morbus Parkinson, wie die Krankheit auch genannt wird, ist eine langsam fortschreitende neurologische Erkrankung. Die Leitsymptome sind Muskelstarre, verlangsamte Bewegungen bis hin zur Bewegungslosigkeit, Muskelzittern und Haltungsinstabilität. Nach der Alzheimer-Demenz ist Parkinson in Deutschland die am häufigsten vorkommende degenerative Nervenerkrankung. Etwa 250.000 bis 300.000 Menschen sind davon betroffen. Parkinson tritt häufig zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr auf, selten auch früher (vor dem 40. Lebensjahr).
Eine Möglichkeit der Ursachenbehandlung des Parkinson-Syndroms gibt es leider noch nicht. Aber es gibt zahlreiche symptomlindernde medikamentöse und therapeutische Ansätze, die den Betroffenen über Jahre ein Leben ohne größere Einschränkungen ermöglichen können. Wichtig sind dabei immer die enge Zusammenarbeit zwischen ambulanten und Klinikärzten, Therapeuten und Sozialdiensten und natürlich der vertrauensvolle Kontakt zwischen Arzt, Patient und dessen Angehörigen. Daneben gibt es Selbsthilfegruppen, die unterstützend und beratend zur Seite stehen.

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