Die Altenburger Museen geben mit großem Bedauern bekannt, dass der Altenburger Künstler Friedheim Milczynski im Alter von 91 Jahren verstorben ist. Bekannt war er vor allem für seine Stadtansichten von Altenburg. Noch im letzten Jahr konnten zwei kleinere Präsentationen seiner Arbeiten im Klinikum Altenburger Land realisiert werden.
Mit dem Tod Friedheim Milczynskis verliert die Stadt Altenburg einen aufmerksamen Beobachter und Chronisten. Mit seinen Werken blickte er immer wieder aufs Neue auf die bauliche Vergangenheit „seiner“ Stadt – von Straßenzügen über Plätze bis hin zu markanten Bauwerken.
Friedheim Milczynski wurde 1933 in Altpoderschau bei Meuselwitz geboren. Nach seiner Lehre als Dekorationsmaler arbeitete er zunächst am Landestheater Altenburg. Nach einem Lehramtsstudium gab er viele Jahre Kunstunterricht in Altenburg. So leitete er den Kindermal- und Zeichenzirkel am Kulturhaus (1973–1992) und war Kursleiter im Bereich Malerei und Grafik an der Volkshochschule Altenburg (1996–2004). Zudem war er seit den 1970er-Jahren Mitglied im studio (früher Studio Bildende Kunst). Seine zahlreichen Personalausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen führten ihn unter anderem an das Schloss- und Spielkartenmuseum Altenburg sowie in den Thüringer Landtag in Erfurt.
Ein ganzes Konvolut seiner Arbeiten befindet sich seit 2008 im Bestand des Schloss- und Spielkartenmuseums Altenburg. Noch im letzten Jahr wurde eine Vielzahl dieser Werke im Klinikum Altenburger Land ausgestellt. Er selbst berichtete im Rahmen einer dortigen Veranstaltung noch von seinen Erlebnissen als Kunstschaffender.
Nun ist Friedheim Milczynski im Alter von 91 Jahren in Altenburg verstorben. Die Altenburger Museen werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
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