Im Rahmen der kommenden Sonntagsführung am 17. November 2024 um 14 Uhr wirft Karoline Schmidt, Kunsthistorikerin am Lindenau-Museum Altenburg, einen neuen Blick auf vergangene Bilder. Im Mittelpunkt stehen dabei ausgewählte grafische Arbeiten, die derzeit an der KUNSTWAND „An die Wand oder in den Giftschrank?“ in der Kunstgasse 1 gezeigt werden.
Bei ihrer Führung widmet sich Kunsthistorikerin Karoline Schmidt neuen Sichtweisen auf eine Auswahl von derzeit im Interim des Lindenau-Museums ausgestellten grafischen Arbeiten. Auch die Zeit, in der sie entstanden sind, soll dabei unter heutigen Gesichtspunkten betrachtet werden. Insbesondere der Blick auf die historische Instrumentalisierung der Frau hat sich fortwährend sensibilisiert.
Künstlerinnen wie Käthe Kollwitz oder Elisabeth Voigt, deren Arbeiten Teil der KUNSTWAND sind, stehen exemplarisch für die Entwicklung der Frau in den 1920er-Jahren – mal als Vorreiterin, mal als Leitfigur oder als Mitstreiterin eroberten sie sich das Feld der Kunst, um einen neuen Blick auf bereits bestehende Motive und Erzählungen zu werfen.
Die aktuelle KUNSTWAND „An die Wand oder in den Giftschrank?“ zeigt grafische Arbeiten, die im Zeitraum von 1934 bis 1961 in die Sammlung des Lindenau-Museums gelangten. Sie stehen derzeit im Fokus der Provenienzforschung des Hauses.
Sonntag, 17. November 2024, 14 Uhr
Sonntagsführung: Susanna im Bade? – Neue Blicke auf vergangene Bilder
mit Karoline Schmidt, Kunsthistorikerin
im Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1
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