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Das Museum Flugwelt Altenburg-Nobitz e.V. ist Thüringen weit bekannt für seine umfangreiche Sammlung historischer Flugzeugtechnik und mittlerweile wohl das größte Mitteldeutschlands. Alljährlich wächst im Museum Flugwelt die Palette von Fluggeräten, die einst gen Himmel stiegen und nach ihrer oft langen Dienstzeit in den verdienten Ruhestand geschickt wurden. Aber nicht einer sinnfreien Verschrottung anheimfielen, sondern auf dem Gelände unmittelbar neben dem weit über 100 Jahre alten Flugplatz am Leinawald einer möglichst breiten Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Dazu kommen viel Einzelteile, ohne die ein Flugzeug gar nicht in den Himmel steigen kann.
„Wir als 2004 gegründeter Flugwelt Altenburg Nobitz e.V. machen es uns zur Aufgabe, diese Geschichte in einem historischen Gebäude am Flugplatz darzustellen. Daraus ging das Museum hervor, das mittlerweile deutschlandweit einen äußerst guten Ruf hat“, sagt das langjährige Vereinsmitglied Peter Fernekorn. Präsent zeigte sich der Verein auch in diesem Jahr beim Flugplatzfest, feierte mit zahlreichen Besuchern das 20-jährige Vereinsbestehen und verzauberte die Besucherschar aus mehreren Bundesländern zu Monatsende mit seinem Herbstfest. Flugwelt bei Nacht-Herbstfest für die ganze Familie, mit diesem Slogan enttäuschten die rund 35 Vereinsmitglieder die Besucher aus nah und fern keinesfalls. Mit der Abenddämmerung beginnend tauchten die historischen Fluggeräte MiG 21, Breguet Antlantic, Super Sabre, AN2, MI 2 oder Transall in ein buntes, glitzerndes Farbenmeer, das auf dem Vereinsgelände eine außergewöhnliche Atmosphäre herbei zauberte.
„Mit sicher sehr viel Liebe und Herzblut der Vereinsmitglieder wurde wohl das Fest organisiert und man kann nur erahnen, wie viel Stunden dafür eingebracht wurden“, bemerkte der Schmöllner Rolf Schramm, der mit mit Enkel Florian angereist war. Denn auch an die Kids wurde gedacht, für die ob des reichhaltigen Kinderprogramms keine Langeweile aufkam. Derweil die einen im Cockpit des ehemaligen Seeaufklärers der Bundesmarine Platz nehmen konnten unnd eine „Flug bei Nacht“ erahnen konnten, dröhnte aus dem Heckteil der Transall Pop- Rock- und Countrymusik à la Tina Turner und Co. Zu den Rhythmen einer Band simulierte das Team Ballonfahrer Chemnitz durch das Auf- und Zudrehen der Propangasbrenner eine Fahrt im Korb eines Ballons.
Für das Lukullische aus Pfanne und vom Grill sorgten Vereine und Händler aus der Region, wobei auch schon die ersten Glühweintrinker in der kühlen, aber bunt erleuchteten Nacht im Vereinsgelände des Flugweltverein Altenburg-Nobitz zu erkennen waren. Bernd Nieswand, der aktuelle Vereinschef, als auch Frank Modalek, der die Flugwelt Altenburg-Nobitz über Jahre hinweg leitete, sind sich sicher und zugleich erfreut, dass das Interesse an historischen Flugzeugen und deren Technik in der Bevölkerung ungebrochen ist und auch die Mitgliederzahl des Vereins recht stabil gehalten wird. „Im Außengelände, als auch in den Räumen mit den zahlreichen Exponaten herrschte ständig Hochbetrieb“, erfährt man von Vanessa, einem der jüngsten Mitglieder den Flugwelt. „Dennoch freuen wir uns über jedes neues Mitglied, denn Technikinteressierte finden bei uns ein reichhaltiges Betätigungsfeld“, sagte Peter Fernekorn.
Geöffnet für Besucher ist das Museum Flugwelt noch bis Ende Oktober, Samstags, Sonntags und Feiertags von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr, ab November nach Vereinbarung (Tel.: +49 3447 515033; Mail: info@flugwelt-altenburg-nobitz.de) Navi: 04603, Am Flughafen 3,
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