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Bei einer Lesung am 10. Oktober 2024 um 18 Uhr im Lindenau-Museum Altenburg, Kunstgasse 1, liest der Leipziger Schriftsteller Manfred Jendryschik unveröffentlichte Miniaturen zu Werken Gerhard Altenbourgs. Die Lesung ist eine Veranstaltung der Gerhard Altenbourg Gesellschaft.
Die Zusammenarbeit mit bildenden Künstlern kennzeichnet eine der Linien in Manfred Jendryschiks Schaffen: Karl-Georg Hirsch, Rolf Münzner und Uwe Pfeifer gehören zu ihnen. Kürzlich edierte der Altenburger E. Reinhold Verlag unter dem Titel „Die seltsamen Sieger“ Jendryschiks Texte zu Malereien, Zeichnungen und Druckgrafiken von Peter Schnürpel. Während der offiziellen Vorstellung des Buches wurde deutlich, dass sich der Schriftsteller auch von Werken Gerhard Altenbourgs zu literarischen Miniaturen inspirieren ließ. Nun stellt er diese Miniaturen im Rahmen einer Lesung im Interim des Lindenau-Museums in der Kunstgasse 1 vor.
1943 in Dessau geboren, studierte Manfred Jendryschik Germanistik und Kunstgeschichte in Rostock und arbeitete danach bis 1976 als Lektor beim Mitteldeutschen Verlag in Halle. Dem Verlag blieb er auch als freier Schriftsteller verbunden. Von 1990 bis 1996 war er Kulturdezernent in Dessau; seither lebt er in Leipzig.
Manfred Jendryschik ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland. Seine Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Essays erschienen im Hinstorff Verlag in Rostock, im Mitteldeutschen Verlag in Halle, im Suhrkamp Verlag in Frankfurt am Main und in der Edition Cornelius in Halle, deren Mitherausgeber er von 2010 bis 2015 war. In dieser Reihe erschienen 25 Bild-Text-Bände von Autoren wie Volker Braun, Róža Domašcyna, Christa und Gerhard Wolf sowie Künstlern wie Joachim John, Johannes Heisig, Gerhard Kurt Müller und Günther Uecker.
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