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Sabine Hofmann nach 21 Jahren als stellvertretende Direktorin des Lindenau-Museums Altenburg in den Ruhestand verabschiedet | Sabine Hofmann bei der Verleihung der Bernhard-von-Lindenau-Medaille 2020.

Sabine Hofmann bei der Verleihung der Bernhard-von-Lindenau-Medaille 2020. (Foto: Lindenau-Museum Altenburg)

Sabine Hofmann nach 21 Jahren als stellvertretende Direktorin des Lindenau-Museums Altenburg in den Ruhestand verabschiedet

Kunst, Kultur & Freizeit
17.01.2023, 13:34 Uhr
Von: KAG Altenburger Museen
Nach mehr als 20 Jahren in leitender Position hat die bisherige stellvertretende Direktorin Sabine Hofmann das Lindenau-Museum Altenburg zum 1. Januar verlassen und sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Neuer stellvertretender Direktor ist der Kunsthistoriker Dr. Benjamin Spira.

Seit 2001 war die Diplom-Archivarin als stellvertretende Direktorin am Lindenau-Museum tätig. In dieser Funktion prägte sie die jüngere Geschichte des Kunstmuseums maßgeblich mit. Nach ihrem Studium der Geschichte und des Archivwesens in Breslau war Sabine Hofmann bei verschiedenen Kultureinrichtungen im Altenburger Land beschäftigt – darunter unter anderem im Kreismuseum Burg Posterstein, welches sie von 1981 bis 1992 leitete und für das sie sich auch während ihrer Tätigkeit am Lindenau-Museum weiter ehrenamtlich einsetzte. Außerdem war Sabine Hofmann über Jahre im Vorstand des Museumsverbandes Thüringen und des Tourismusverbandes Altenburger Land aktiv.

In ihrer Tätigkeit als stellvertretende Direktorin des Lindenau-Museums hat sich Sabine Hofmann insbesondere als Strategin rund um Fragen des Haushalts und der Verwaltung hervorgetan. Sie arbeitete aktiv am Masterplan „Der Leuchtturm an der Blauen Flut“ mit, der 2017 die Voraussetzung für das finanzielle Engagement von Bund und Land für die Sanierung und Erweiterung des Museums bildete oder engagierte sich mit viel Herzblut für den „Fliegenden Salon“ im Rahmen des Programms TRAFO– Modelle für Kultur im Wandel der Kulturstiftung des Bundes. Wissenschaftlich betreute Sabine Hofmann seit Jahren die Bibliotheken und das Museumsarchiv mit großer Sorgfalt. Auch zahlreiche von ihr kuratierte Ausstellungen, wie zuletzt beispielsweise „Bernhard August von Lindenau im Dienste der Wettiner“ (2016), „Altenburg und die Welt“ im Rahmen einer Ausstellungsserie zu Alexander von Humboldt (2019) oder „Gärten vor der Linse. Die Gartenstadt Altenburg“ im Rahmen einer Serie von Gartenausstellungen der Altenburger Museen (2021), zeugen von einer umfassenden kulturgeschichtlichen Fachexpertise.

In die Fußstapfen von Sabine Hofmann tritt der Kunsthistoriker Dr. Benjamin Spira. Geboren und aufgewachsen in Bingen am Rhein, studierte Dr. Benjamin Spira Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte sowie Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz. Nach Stationen bei der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und der Staatsgalerie Stuttgart trat er 2020 die Stelle als persönlicher Referent des Direktors der Altenburger Museen an.

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