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Viele Pilger sind schon vor 5.00 Uhr aufgestanden. Habe mich dann angeschlossen, da ich nicht mehr schlafen konnte. Im Café gegenüber der Herberge noch gefrühstückt, bevor ich mich dann auf den Weg gemacht habe.
Der Weg war heute sehr abwechslungsreich.
Gegen 11.00 Uhr bin ich gut in Barcelos angekommen.
Mein Quartier für heute ist schnell bezogen. Bei 30 Grad im Schatten ist es derzeit unerträglich. Eine längere Ausruhphase angesagt. Stadtrundgang ist noch Pflicht, trotz der Hitze.
Überall in Barcelos sind in allen Ausführungen und Farben die typischen Hähne zu sehen. Dazu gibt es eine ähnliche Sage wie in Santo Domingo de la Calzada in Spanien.
Ein Schmuckstück: die Igreja do Bom Jesus da Cruz mit ihrem im Barockstil gestalteten Innenraum. Auch zu diesem Standort der Kirche gibt es eine Sage.
Heute findet der Feira de Barcelos, einer der beliebtesten Wochenmärkte Portugalsmit Verkauf von Obst, Gemüse und kunsthandwerklichen Erzeugnissen statt.
Barcelos ist eine der Städte des Töpferhandwerkes.
Mal sehen wie weit meine Füße mich heute tragen.
Die Etappenplanung steht. Wo eine Herberge mir gefällt, werde ich nach ca. 25 km anhalten.
Nach knapp 1,5 Stunden gab es Frühstück.
Danach wieder leichter Regen. Jetzt muss der Schutzbezug über den Rucksack und die Regenjacke angezogen werden.
Viel Weg, viel Staub, aber kein Regen mehr. Nach 22 km bin ich jetzt in Vitorino de Piães angekommen. Habe entschieden weiter in Richtung Ponte de Lima zu pilgern.
Überall ist die Weinlese in vollem Gang, die essbaren Kastanien benötigen bestimmt noch drei Wochen bis zur Reife.
Mein heimliches Etappenziel Ponte de Lima ist erreicht.
Erneut Problem mit der Unterkunft, da in der Stadt ein regionales Volksfest stattfindet. Nun endlich doch untergebracht worden. Eine sehr nette Concierge im Oldvillage Hostel hat mir geholfen.
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